Einleitung SVXLink an DM0GZ

SVXLink ist eine digitale Ablaufsteuerung, die bei DM0GZ unter Linux auf einem Raspberry Pi (Version B) läuft.
Dazu wird die NF aus dem RX digitalisiert (samplerate 8 kHz), analysiert (z.B. DTMF Töne) und bei geöffnetem Repeater wieder analogisiert zum TX geschickt. Systembedingt ist dabei eine Verzögerung von ca. 0,5s zu beobachten (dies fällt aber nur beim Loslassen der Ptt auf und stört im Regelfall nicht).
Zur späteren Anbindung an Echolink ist die Digitalisierung aber unerlässlich.
Diese Bedienungsanleitung ist speziell auf die Relaisstation DM0GZ angepasst worden, und soll dem Benutzer bei der Bedienung helfen.
Findest du Fehler, teile dies doch bitte mir mit.
 

Auftasten des Relais

Der Repeater kann auf 3 verschiedene Weisen aufgetastet werden: .. und dann wäre noch ein Träger innerhalb 10 Sekunden nach Abfall des Senders.
 

TX Timeout (ca. 1h)

Die SVXLink Software würde zwar über einen konfigurierbaren Timeout verfügen, für den Fall jedoch, daß einmal die Software oder der ganze Raspberry abgestürzt sein sollte, wurde ein Hardware-Watchdog (HCT-Logik) von ca. 1h zwischen Raspberry und dem TX eingefügt.
Ein kurzes Abfallen des Senders (1 Sek.) reicht, und der Hardware-Watchdog wird wieder zurückgesetzt!
Sollte dieser Watchdog zuschlagen, muss das Relais in abgefallenen Zustand ca. 10sec verbleiben, das entspricht in etwa 30s durchgehende Ruhe emfangsseitig !
Der Versuch, das Relais sofort wieder aufzutasten, bewirkt nur eine weitere Verzögerung (15s Nachlauf).
Und eine Quassel-Sperre gibt es auch, also wenn der Squelch länger als 10min am Stück offen ist.....  

Allgemeines

Neben der reinen Steuerung des TX bietet SVXLink noch verschiedene Module welche beim aufgetasteten Repeater aktiviert werden können.
Die Anzahl der verfügbaren Module wurde nun zu Beginn klein gehalten, einerseits ist der Raspberry Pi nicht sehr leistungsfähig (braucht aber wenig Platz und Strom), andererseits bedarf es für das eine oder andere Modul noch zu schaffende Voraussetzungen.
Allgemein gilt, dass jedes Kommando, welches an den Repeater gesendet wird, mit einer Raute (#) abgeschlossen werden muss (Ausnahme des DTMF-Tones beim Öffnen), und ein leeres Kommando (also nur die #) das letzte Modul oder Unterfunktion des Modules verlässt.
Beim Öffnen des Repeaters (und nach einer gewissen Zeit auch vor dem Schliessen) wird eine Kennung ausgegeben, die auf speziellen Wunsch eines CW-begeisterten OM´s (ja, wer mag das nur gewesen sein ???) von Sprachausgabe auf CW umgestellt wurde. Weiterhin wird in einstellbaren Abständen eine kurze und lange Identifizierung gesendet (z.Z. der Dokuerstellung alternierend alle 15min), die aber in Sprache erfolgt (und auch bleibt :).
 
Weiterhin ist es möglich den Status der Station (ähnlich der langen Identifizierung) jederzeit durch das Senden des DTMF (*) abzufragen, dabei werden folgende Infos gesendet:
 
 
dg6may,