Kuriosa



Unter dieser Rubrik werden ungewöhnliche Ereignisse rund um die »Contes« gesammelt

Nicht aufgenommen werden Hinweise auf »Hoffmann´s Erzählungen«, auf »The Tales of Hoffman«, »Contes d´Hoffman« und solche Bemerkungen, dass die »Contes d´Hoffmann« Jacques Offenbachs einzige Oper seien.



Die Süddeutsche Zeitung (München) und die koloratursingende Antonia

Eine ganz besondere Note entdeckt man in der Kritik von Klaus Kalchschmid in der Süddeutschen Zeitung. Die beginnt mit einer historischen Einleitung der Oper und fährt dann fort mit einer koloratursingenden Puppe namens Antonia. Tja. Da die Puppe Antonia zweimal erwähnt wurde, kann es sich kaum um ein Versehen handeln.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-hoffmanns-erzaehlungen-premiere-gaertnerplatztheater-stefano-poda-kritik-1.5517481

Im April, fast ein halbes Jahr nach der Premiere, war das bei der SZ noch niemandem aufgefallen.



Der Knilch von Berlin

Man erlebt ja während seiner Opernbesuche allerlei Erstaunliches. Ungewöhnliche Kleidung, schnarchende Männer, und Frauen, die spätestens alle drei Minuten ihr Handy aus der Handtasche holen, um zu schauen ob sie eine neue Whatsapp-Nachricht haben. Obwohl Berlin weniger für Eleganz als eher für typisch preußischen Charme bekannt ist, war dieses Erlebnis in der Deutschen Oper doch eine Singularität.

An irgendeiner Stelle fragte eine Besucherin ihren Nachbarn etwas. Ein Herr vor mir drehte sich um und zischte mich an: Seien Sie still. Naja, kann man ja noch verstehen.

Nach der Oper in der Kantine schoss er auf mich zu und wiederholte, dass er es hasse, wenn jemand während der Oper rede, und er gehe jetzt schon 50 Jahre in die Oper. Bevor ich antworten konnte, zischte er weiter: Und außerdem haben Sie mitgeschrieben. Das macht man nicht.

Nun ist es so, dass ich mir tatsächlich Notizen mache. Davon informiere ich vorher die Presseabteilungen, und noch keine hatte etwas dagegen.

Ich erwiderte, dass ich über diese Oper schreibe und ich mir deswegen Notizen mache. Was, das kann nicht sein. Sie sind kein Opernkritiker. Ich: So? Er weiter: Die kenne ich nämlich alle.

Ich zog es vor, das Gespräch nicht zu vertiefen, gab ihm aber auch keine Visitenkarte. Man weiß ja nie, was solche Mitmenschen alles damit anstellen. .





Jemand konnte es nicht lassen, seine Hunde nach den »Contes« zu benennen:

http://www.working-dog.eu/dogs-details/34972/Stan-des-Contes-dHoffmann

http://www.working-dog.eu/dogs-details/11409/Pamela-des-Contes-dHoffmann

Diese Aufzählung könnte noch fortgesetzt werden, was aber aus Rücksicht auf die Privatsphäre der unschuldigen Tiere unterlassen wird.

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Und auch eine amerikanische Hundeschule fühlt sich Jacques Offenbachs Oper verbunden:

www.contesdhoffmann.com

Sozusagen »Les Chiens d´Hoffmann«



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Mit den Worten der Barcarole wirbt eine französische Seite für mehrere Videospiele:

http://www.paroles-musique.com/paroles-Mathe_Altery-Barcarolle_Des_Contes_DHoffmann-lyrics,p8330



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Das Quiz Funtrivia bietet ein durchaus interessantes Quiz zu den »Contes«. Es fehlt die Frage zur korrekten Schreibung des Protagonisten:

http://www.funtrivia.com/playquiz/quiz124740e49ce8.html



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Eine salomonische Antwort auf die alte Streitfrage, ob die »Contes« nun drei oder fünf Akte haben, bietet die folgende Seite:

http://www.lyrics.com/contes-dhoffmann-opera-in-4-actsbarcarolle-lyrics-ivan-rebroff.html

Auch die Seite www.passionato.com schließt sich dieser Meinung an: http://www.passionato.com/album-detail/AU4b06ecdcd7dc4/



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Die franko-kanadische Jeunesses Musicales ordnet die »Contes« in eine neue Kategorie des Musiktheaters ein:

Les Contes d'Hoffmann - Tournée du printemps | Saison 2009 - 2010 ...

Présentation de l'opérette les Contes d'Hoffmann pour la tournée du printemps: www.jeunessesmusicales.ca/.../les-contes-hoffmann-printemps

Dieser Meinung schließt sich die Seite www.flixter.com an:

Oscar-winning director John Schlesinger orchestrated this filmed recording of composer Jacques Offenbach's final operetta as performed by the Royal Opera in 1981“

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Die Seite www.abmp3.com bietet den folgenden Klingelton an: Les contes d hoffman fantastique j hoffenbach http://abmp3.com/mp3/hoffenbach.html

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In der Besprechung der Premiere der »Contes« am Stadtheater Bern 2008 meinte des Rezensent des Berner Bund, dass man die Oper wohl deswegen auf Französisch habe singen lassen, weil die Sprachgrenze zur französischen Schweiz nur 30 km von Bern entfernt sei.

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Bei Amazon.de war man sich nicht ganz so sicher, wer denn Jacques Offenbach gewesen sein könnte:

Jacques Offenbach (Artist), Staatskapelle Dresden (Artist), Jeffrey Tate (Artist), Samuel Ramey (Artist), Anne Sofie von Otter (Artist), Eva Lind (Artist), Cheryl Studer (Artist), Jessye Norman (Artist), Ricardo Cassinelli (Artist), Francisco Araiza (Artist) | Format: Audio CD http://www.amazon.com/gp/product/B000004109/ref=cm_rdp_product

Bei den Hörbeispielen orientierte man sich wohl an der Uraufführung 1881. Damals umfasste die Oper vier Akte.

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In der lateinischen Wikipedia hat jemand die »Contes« auf Lateinisch präsentiert: http://la.wikipedia.org/wiki/Les_contes_d%27Hoffmann#Dramatis_Personae

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Jetzt erfahren wir endlich, wer die Arie der Olympia bekannt gemacht hat: Es war André Rieu !

Unter http://www.klassik-dinner-operettengala.com/Referenzen.html findet sich nämlich folgende Erkenntnis:

Die Stars des Abends waren die Sopane [sic!], unter ihnen (...). Übertroffen wurden sie nur noch von Angelina Silva. Tatsächlich meisterte sie jeden noch so hohen Ton und zog mit ihrem beeindruckenden Koloratursopran in der Arie „Les oiseaux dans la charmille“ aus Offenbachs „Les contes d'Hoffmann“ das Publikum in ihren Bann. Pianistin: D. Whitter. (Frankenpost).

 Bühnenproduktionen (z.B.Theaterhaus Pragsattel, Am Gasteig München, Stadthalle Stuttgart LE),  umfassen u.a.: 

Opéra Comique: "Les Contes d´Hoffmann"Partie: Olympia (bekannt auch durch André Rieu) 

Auf Youtube kann man sich das Ergebnis ihrer Bemühungen anhören: http://www.youtube.com/watch?v=axQjr1PU9Os

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Um freiwillige Komik dürfte es sich dagegen bei Patricia Petibon handeln, als sie die gleiche Arie ganz individuell interpretierte:

http://www.youtube.com/watch?v=o3gaOxTGJFg und http://www.youtube.com/watch?v=Dt-1eWQEg0o&feature=related

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Hinweis der Met zu ihrem Hoffmann und einer Besonderheit der weltweiten live-Übertragung am 19.12.2009:

»The stage production of Les Contes d’Hoffmann contains partial nudity and may not be appropriate for young children. The partial nudity will not be shown in the Live in HD transmission of the opera.«

In der Tat waren auf der Bühne einige Statistinnen oben ohne, aber mit abgeklebten Nippeln zu sehen. Fragt sich nur, wie man in den USA ganz kleine Kinder, z.B. Säuglinge, vor solchen Nuditäten schützt.

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Der Mainzer Schott-Verlag, Rechteinhaber der Kaye-Keck-Version der Contes, nennt inzwischen auf seiner Homepage drei Komponisten für diese Oper. Es ist beruhigend zu sehen, dass Jacques Offenbach (vorläufig?) noch an erster Stelle genannt wird.

Jacques Offenbach - Michael Kaye - Jean-Christophe Keck
Les Contes d'Hoffmann - Hoffmanns Erzählungen
Opéra fantastique en 5 actes

Dirigent: Stephen Lord
30. Juli 2010 | Santa Fe Opera House - Santa Fe, NM - Vereinigte Staaten von Amerika

http://www.schott-musik.de/composers_authors/calendar/performances/index.html?word=hoffmann

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Auf der Seite http://www.worldlingo.com/ma/enwiki/de/The_Tales_of_Hoffman (sic!) finden sich folgende Erkenntnisse. Es ist anzunehmen, dass Olympia höchstpersönlich die Übersetzung angefertigt hat:

Les contes d'Hoffmann (auf englisch: Die Geschichten von Hoffmann) ist Oper durch Jacques Offenbach. Es wurde zuerst innen durchgeführt Paris, an Opéra-Comique, am 10. Februar, 1881.

Libretto wurde vorbei geschrieben Jules Barbier, vorbei gegründet auf drei kurzen Geschichten E.T.A. Hoffmann. E.T.A. Hoffmann selbst ist ein Buchstabe in der Oper, gerade da er häufig in seinen Geschichten ist. Die Geschichten, nach denen die Oper basiert, sind Der Sandmann,[1] Rath Krespelund Das verlorene Spiegelbild.

Weiterhin lässt uns diese Seite wissen:

Opern vorbei Jacques Offenbach


La bonne d'enfant (1856)
Le Mariage Zusatzlanternes (1857)
Orpheus im Underworld (1858)
M. Choufleuri restera chez lui Le. . . (1861)
Le Pont des soupirs (1861)
Laschönheit Hélène (1864)
Kleinigkeit (1874)
La fille DU tambour-hauptsächlich (1879)


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Auf der Seite www.bolshoimoscow.com findet man folgende Zusammenfassung der Handlung der Contes, vermutlich von Olympia ins Englische übersetzt :

Synopsis

Prologue

Drunk Hoffman in the wine cellar of Lyutera is surrounded by the perfumes of wine and beer. Appears Muza in the means of Niklausa. From this point on, it will be inseparable with the poet.
The adviser of Lindorf, which is attained the benevolence of the singer of Stella, intercepts its letter with the acknowledgement in the love, addressed to Hoffman. Lindorf is agitated and decides by any price to prevent by them.

The students become sunken with the merry song into the summer squash. Hoffman is joined to them. Him persuade to carry out legend about Klyayntsake - crumb Tsakhese. But poet unexpectedly for all is immersed in the thought about the beloved, in which were connected the features of three there is no time loved by him women. Students require details, and it begins its story.

First action

Invited to zvanyy supper to professor spalantsani, Hoffman makes fall in love into his affected daughter to Olympius, without noting that in reality it altogether only the lifeless clever manner- automaton, which knows how to sing and to dance. After fastening magic glasses, Hoffman finally falls into the ecstasy from the beauty the Olympiuses. Guests are gathered in the hall, and Spalantsani derive the doll, which fulfills virtuoso aria, tearing away in this case rabid applause. Hoffman remains with it face to face and, without remembering himself, it is explained in the love. Poet invites to Olympius to the waltz; however, the mechanism of automaton works increasingly more rapid and it is more rapid. Without having maintained rabid rate, Hoffman in the exhaustion falls, but glasses are divided into smithereens. Guests jeer above the unlucky lover.

Second action

The deepest concern of the old adviser of Krespelya - his daughter of Antonius, who inherited from the mother not only beautiful voice, but also the disease, with which the singing is disastrous. Hoffman succeeds himself in penetrating in the house, when Krespel’ departs. Almost simultaneously with it comes hated Krespelem doctor mirakl’, who healed to death the wife of adviser. Hoffman rapidly hides himself and sees, as strange doctor succeeds himself in hypnotizing that locating in another room to Antonius. Miracle play is turned to the spirit of mother, which forces girl to sing. Antonius one cannot resist this call, it sings from the last forces and dies.

Third action

Venice. The palace of the courtesan of Juliettes, with which is falld in love Hoffman. Doctor Dapertutto uses it as the tool for his purposes: the one who wants to possess courtesan, must return to doctor soul. By such means of Shlemil’, which there is no time became the lover of Juliettes, it paid by its shadow. Now Dapertutto requires of Juliette that it would procure for it the reflection of Hoffman, for this it will return to it magic diamond. Niklaus persuades Hoffman to run, but Juliette manages to whisper at the enamored poet, that key from her rests in Shlemilya. In the duel Hoffman kills rival by the addressed sword Dapertutto and hurries into the boudoir of Juliettes. However, room is empty. Laughing, courtesan returns poet into the authority of doctor Dapertutto.

Epilogue

Hoffman concludes his last story and again returns to the thoughts about Stele. But completely not it will prove to be that ideal beloved, about which it dreams. However, the true love of poet - only his Muza, with The the steloy remains Lindorf.



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Übertragung des Genfer Hoffmann auf 3sat im September 2012

Folgende Besetzungsliste wurde auf den Internet-Programmseiten von 3sat bekanntgegeben. Man beachte vor allem die Interpreten der Rollen des Pitichinaccio und der Stimme von Antonias Mutter:




Patricia Petibon sang die Olympia, Rachel Harnisch die Antonia und Maria Ricarda Wesseling die Giulietta.

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