Das Unternehmen Horb 2000 in drei Teilen und einem Postscriptum


Fahrt nach Horb

München, Starnberger Bf, 22.11.2000, 9:51 Uhr. Fahrt mit dem Kleber-Expreß (RE 21208) - fast 5 Stunden umgebauter Silberling. Die originalere Variante mit Kunstledersitzen wäre auch möglich gewesen, angesichts der Fahrzeit entschied ich mich anders. Der Wagen in dem ich dann reiste hatte sogar Vorhänge an den Fenstern - ein Service der immer seltener wird.

15 Minuten Aufenthalt in Türkheim (Begegnung RE + EC). Leider keine Service-Koordination: Das Bahnhofskiosk hat um diese Zeit immer zu (merkwürdige Öffnungszeiten), so daß der Kaffee entfällt. Von Bad Saulgau bis Herbertingen Ort ist der Zug zwecks Schülerverkehr voll. Die richten die Abteile aber auch innerhalb der 5 Minuten Fahrzeit so her, daß erhöhter Reinigungsbedarf entsteht.

In Donaueschingen regnet es, so daß die Aufenthaltszeit nur bedingt nutzbar ist.

Die Trossinger Eisenbahn hat wohl 2 Triebwagen aus den 60ern und 2 noch ältere (letztere wohl eher zu musealen Zwecken). Das Fahrzeug mit dem ich fuhr sieht etwas merkwürdig aus, da es sehr kurz ist, aber Eisenbahnbreite hat. Auf jeder Seite eine Einstiegstür und eine Tür für (mangels DB-Gepäck nicht mehr stattfindende) Gepäckverladung.

Der Einmannbetrieb ist sehr konsequent: Am DB-Bf verkauft der TF die Fahrscheine, bevor er losfährt. In Trossingen verläßt er dann sein Fahrzeug und öffnet den Fahrschein-Schalter für einige Minuten. Dann geht es zurück zum DB-Bf. In Trossingen Bf wartet der Triebwagen zur Stadt wohl immer die Anschlüsse auf und von beiden Richtungen ab (einige der Übergänge sind zeitlich recht eng - meiner zumindest nominell auch).

Trotz etwas Verspätung des VT628 wird der eh schon knappe Übergang zum CIS (auch etwas verspätet) in Rottweil geschafft. Den CIS kannte ich schon und halte ihn immer noch für unbequem. Der italienische Einfluß wirkt stärker als der schweizerische.

In Horb angekommen geht es wie immer über die unsägliche Kreuzung an der Neckarbrücke, wo man als Fußgänger beliebig Zeit verwarten kann. Den Berg hoch zum Gasthaus Schiff. Nach kurzer Zeit wieder hinunter zum Feuerwehrhaus, wo um 18 Uhr die Horber Schienentage beginnen. Fortsetzung (Bericht aus Horb) folgt.
 


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