Dieser Text basiert auf einem Artikel
für die PRO BAHN Post August 2001.
Bearbeitungsstand: 29.7.2001
Mehdorns neue Preise
PEP aufpeppen!

Ein sogenanntes "Preis- und Erlösmanagement Personenverkehr" (PEP) soll uns in der zweiten Jahreshälfte 2002 eine völlig neue Struktur der Bahnpreise bringen. Bereits im Vorfeld gab es neben euphorischen Pressemitteilungen der Deutschen Bahn AG auch negative Schlagzeilen nach dem Motto "Bahncard-Rabatt nur noch 25%". Die DB konterte mit der Familienfreundlichkeit des neuen Preissystems und der Möglichkeit, auch Angebotspreise durch die Bahncard noch einmal ermäßigt zu bekommen. Zudem soll eine verbilligte Bahncard und die Ausweitung der günstigen Mitfahrerpreise den Einstieg für Neukunden erleichtern.

Anfang Juli war nun die offizielle Bekanntgabe der neuen Preisstruktur. Wesentliche Elemente sind die Rabatte von 10, 25 und 40 Prozent bei Buchung einer Bahnverbindung einen, drei oder sieben Tage im Voraus. Im Gegenzug entfallen Angebote wie Super-Sparpreis oder Guten-Abend-Ticket. Dadurch soll der Tarif systematischer und überschaubarer werden. Viele Tücken liegen allerdings im Detail:

Obwohl auch jetzt noch viele Fragen offen sind, die die DB in den nächsten Wochen und Monaten beantworten muß, zeichnen sich einige Basisforderungen ab, die PRO BAHN an PEP stellen sollte: Zum jetzigen Zeitpunkt bleiben bei PEP noch viele weitere Fragen offen. Nur ein paar Beispiele: Wie man sieht, gibt es noch einiges zu tun, um PEP so "aufzupeppen", daß es für den Fahrgast brauchbar wird, und daß keine Kundengruppe drastisch schlechter gestellt wird als heute.

Mehr zu PEP und der Diskussion dazu findet man auf den Webseiten von PRO BAHN – http://www.pro-bahn.de/disk/pep_all.htm.


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