Prolog

Im Frühjahr 2007 führte ich ein Telefongespräch mit Freunden in Bremen, und irgendwann fragten sie mich, wann ich denn mal wieder an die Weser käme. Ich wand mich, das sei ja so weit, und höchstens, wenn »Hoffmanns Erzählungen« gegeben würden, könnte ich mich dorthin bequemen. Doch, doch, das haben wir eben im Bremer Theater gesehen. Nun musste ich nach Bremen. Damit fing alles an.

Es ergibt sich wohl selten die Gelegenheit, eine Oper an drei aufeinanderfolgenden Abenden in drei verschiedenen Städten in drei verschiedenen Inszenierungen zu sehen. Man muss auch schon sehr auf eine bestimmte Oper fixiert sein, um sich diesen Kunstgenuss antun zu wollen. Für mich gibt es nur eine Oper, die mich völlig gefangen nimmt, und das ist einfach mal »Hoffmanns Erzählungen«, und das schon seit mehr als 50 Jahren. Am 24., und 25. und 26. April 2007 ergab sich diese Gelegenheit, und ich nahm sie erfreut wahr.

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