Stockholm – Oslo – Bergen
Fotos und Notizen aus Skandinavien

 

 

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Oslo

 

Oslo liegt zwischen dem gleichnamigen Fjord und der "Marka", einem Waldgebiet, das sich bereits im Stadtgebiet auf Höhen von annähernd 500 Meter erhebt und von zahlreichen Seen durchsetzt ist. In Oslo kann mit der U-Bahn von der Innenstadt auf Meereshöhe bis zur Endstation Frognerseteren auf 470 Metern Höhe mitten im Wald fahren. Die Bezeichnung U-Bahn ist allerdings nur teilweise berechtigt, da die Holmenkoll-Linie überwiegend oberirdisch fährt.

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Skizze Oslo

Die Skizze zeigt das Osloer Zentrum etwas nach unten rechts versetzt und oben links das Holmenkoll-Gebiet und die Bahnstation Frognerseteren. Die in violett gezeichneten Linien der Tunnelbane (U-Bahn) liegen im gemeinsamen Tunnel und in den östlichen Stadtteilen im Tunnel, während die westlichen Linienäste zum großen Teil oberirdisch verlaufen. Auf oberirdischen Strecken kommt im Gegensatz zum mit Stromschiene ausgerüsteten Tunnel die Energieversorgung häufig aus einer Oberleitung.

Die in grün gezeichnete Straßenbahn trägt neben der U-Bahn große Teile des Öffentlichen Nahverkehrs. Dunkelrot sind die Eisenbahnstrecken eingezeichnet und in dunkelblau eine von mehreren Fährlinien auf dem Oslofjord. Die gelben Punkte sind die ungefähren Standorte des Fotografen für die hier gezeigten Bilder.

 


 
Freitag: Von Stockholm nach Oslo
Mit dem Zug durch Südschweden nach Göteborg, dort Umsteigen und weiter über die Grenze nach Norwegen. In Oslo ein kleiner Rundgang durch die Fußgängerzone und zum Hafen.

Festung Akershus Mein erster Weg in Oslo führt mich durch die Fußgängerzone zum norwegischen Parlament Storting und am Nationaltheater vorbei zum Hafen. Danach drehe ich noch ein kleine Runde mit der Straßenbahn von der Haltestelle Kongersgate zur Station Rosenborg und zurück nördlich der Innenstadt bis zum Stortorvet in der Nähe des Doms. Das Foto zeigt den Blick über den Hafen zur Festung Akershus.

 


 
Samstag: Kreuz und quer durch Oslo
Festung Akershus, Königsschloß, Sognsvann, Kjelsås, Bygdøyfähre, Frognerseteren, Holmenkollen.

Skizze Oslo (Ausschnitt)

Am Morgen soll die Festung Akershus der erste Programmpunkt sein. Der Plan, mit der Straßenbahn zum Hafen zu fahren, wird leicht modifiziert, da am Samstag vor 10 Uhr die entsprechende Linie nur alle 30 Minuten verkehrt. Ich fahre also zunächst mit einer anderen Linie zur Station Solli. Dort entdecke ich auf eine Kreuzung einen Brunnen, der von der Straßenbahn durchfahren wird. Die Brunnenfontänen schalten sich bei Annäherung einer Bahn automatisch ab. Der Umweg über Solli war so zwar kein großer Zeitgewinn, aber immerhin interessant.

Neben der Festung Akershus hat über Nacht ein großes Kreuzfahrtschiff festgemacht. Die Sicht auf und von der Festung ist dadurch zwar nicht ganz frei, aber der Anblick ist interessant. Das Erklettern der Festung und die schneller als gedacht ansteigenden Temperaturen bringen mich so ans Schwitzen, daß ich zunächst mal mit dem Bus zum Hotel zurückfahre, um mich umzuziehen.

Als nächstes steht das Königsschloß auf dem Plan. Auf der Rückseite durchquere ich einen Teil des Schloßparks. Dann suche ich eine Straßenbahnstation, die ich erst in größerer Entfernung finde, als auf meinem Stadtplan eingezeichnet. Ich vermute, daß man sie verlegt hat. Mit der Straßenbahnlinie fahre ich zu deren Endpunkt Majorstuen.

Königsschloß
Majorstuen In Majorstuen erreicht die Osloer Tunnelbane die Oberfläche. Während in der Innenstadt und östlich davon die Stromversorgung aus einer seitlichen Stromschiene erfolgt, fahren einige Linien in den westlichen Stadtteilen mit Oberleitung. Auf dem Foto ist beides zu erkennen.
Skizze Oslo (Ausschnitt) Mit der hier oberirdisch verkehrenden U-Bahn fahre ich zur Endhaltestelle Sogsvann. Die Station liegt direkt am Waldrand und der Nähe gibt es einen See, an dem reger Badebetrieb herrscht. Später fahre ich zwei Stationen zurück und steige in einen Bus Richtung Kjelsås. Von dort geht es mit der Straßenbahn wieder in die Innenstadt und weiter zum Hafen.
Festung Akershus von Fähre In Oslo gehören nicht nur Busse und Bahnen zum Öffentlichen Nahverkehr, sondern auch einige Fähren. Das Foto zeigt den Blick von der Fähre zur Halbinsel Bygdøy auf die Festung Akershus, die teilweise von dem Kreuzfahrtschiff Costa Magica verdeckt wird. Auf Bygdøy gibt es ein Schifffahrtsmuseum und in eigenen Häusern sind die Thor-Heyerdal-Schiffe Fram und Kon-Tiki ausgestellt. Ich entschließe mich mit dem Bus zur Innenstadt zu fahren, was sich angesichts des Besetzungsgrads als Fehler herausstellt. Ab Nationaltheatret geht es mit der U-Bahn weiter.
Oslofjord Eine der Bahnen, die oberirdisch mit Oberleitung unterwegs sind, ist die Holmenkollbahn. Als Vorortbahn ist sie älter als das U-Bahn-System und wurde dorthinein integriert. Die Holmenkollbahn fährt bis zur 469 Meter hoch gelegenen Station Frognerseteren. Von dort und dem knapp unterhalb gelegenen gleichnamigen Gasthaus hat man eine tolle Aussicht auf Oslo und den Oslofjord.
Wenn man von Frognerseteren abwärts läuft, erreicht man kurz nach der Holmenkoll-Kirche die Skisprungschanze. Weiter abwärts stößt man an der Station Holmenkollen wieder auf die Bahnlinie. Mit der Fahrt in die Innenstadt endet das für mich das touristische Oslo-Programm.

 


 
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Bergensbanen
 

Streckenverlauf Bergenbahn

 


 
Sonntag: Von Oslo nach Bergen

Ausblick Bergenbahn

Die Bergenbahn verläßt Oslo Richtung Westen. Züge Richtung Westen fuhren früher am Westbahnhof ab. Heute sind die östlichen und westlichen Bahnstrecken in Oslo durch einen Innenstadttunnel verbunden. Nach Abfahrt am Zentralbahnhof hält der Zug nochmals an der unterirdischen Station Nationaltheater und nach Verlassen des Tunnels an einigen weiteren Bahnhöfen im Großraum Oslo.

Die Bahnstrecke wendet sich dann nach Norden und führt eine ganze Weile am See Tyrifjorden entlang. In Hønefoss gibt es den letzten Abzweig zu anderen Teilen des norwegischen Bahnnetzes, so daß hier die eigentliche Bergenbahn beginnt. Die Strecke führt Richtung Nordosten und erreicht das Hallingdal, dem der Zug auf seinem Weg in die Berge folgt.

Ausblick Bergenbahn

Bei Gol machen Tal und Bahnstrecke einen Knick Richtung Osten und hinter Geilo taucht der Zug endgültig in die norwegische Bergwelt ein. Die vorher sehr grüne Landschaft ist nun meist felsig; bald tauchen die ersten schneebedeckten Hänge auf. Man sieht Wasserfälle in verschiedenen Formen und Größen und das Wasser insgesamt ein beherrschendes Element der Landschaft ist, wird in Norwegen kaum verwundern.

Mit dem immer höher steigenden Zug nimmt der Schnee weiter zu und stellenweise sind die Seen eisbedeckt. Es ergeben sich erste Ausblicke auf den Hardanger-Gletscher.

Inmitten dieser unwirtlichen Landschaft liegt  Stationsschild Finse.

Bahnsteig Finse Hier dürfen Zug und Passagiere einige Minuten pausieren. Die meisten Reisenden nutzen dies, um kurz auszusteigen. Viel Zeit ist nicht, aber bei Temperaturen um null Grad und leichtem Schneefall möchte wohl auch niemand viel länger auf dem Bahnsteig bleiben.
Ausblick Bergenbahn

Hinter Finse wird die Sicht durch Tunnelstrecken und Lawinengalerien etwas eingeschränkt. Trotzdem gibt es auch hier Ausblicke auf mehr oder weniger eisbedeckte Seen, schöne Wasserfälle und karge Landschaft.
 

Es geht jetzt langsam abwärts – leider auch mit dem Wetter. In Myrdal wird unser Zug dank Umsteigern von der Flåmbahn richtig voll. Nach einem weiteren Tunnel werden die Hänge wieder grün und nach kurzer Zeit erreichen wir ein bewaldetes Tal.
 

Irgendwann hinter Voss führen die Gleise an einem Ufer entlang, das nun nicht mehr zu einem See, sondern zu einem Fjord gehört, der mit dem Meer verbunden ist. Bei Arna fährt der Zug in den Ulrikentunnel. Als wir diesen verlassen, sind wir in Bergen.

Ausblick Bergenbahn

 


 
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Zuletzt geändert am 27.8.2006 / © Edmund Lauterbach – Impressum / Kontakt