Wohlfühlstation Unterschleißheim aktuell

 

"Die Bahnhöfe sind das Tor zur Bahn und zugleich die Visitenkarte der Städte und Regionen. Mit ihrem Erscheinungs- und Leistungsbild tragen sie maßgeblich zur Kundenzufriedenheit bei und bestimmen die Attraktivität der Bahn mit."

 
Was weiter geschah:
Anfang Oktober Als erste Änderung gegenüber den Fotos vom 21. August ist der Touchscreen des Fernverkehrsautomaten wieder besser bedienbar. Die Monitoroberfläche wurde entweder ausgetauscht oder gründlich gereinigt.
20.10.2009 Die Bahnsteigbeleuchtung ist jetzt etwa zur Hälfte defekt. Insbesondere auf dem Bahnsteig Richtung München gibt es abends große schwarze Löcher. Die Vitrinenbeleuchtung ist auch bei den unbeschädigten Vitrinen ausgefallen. Im Dunklen gibt es also keine Tarif- oder Fahrplaninformation.
23.10.2009 Der Fahrgastverband PRO BAHN, bei dem ich Mitglied bin, hatte das Thema beim Fahrgastbeirat des Münchner Verkehrsverbunds zur Sprache gebracht. Ich erfahre, dass die Diskussion dort zu keinem Ergebnis geführt hat. Daraufhin entschließe ich mich, die lokale Presse auf meine Webseite zum Haltepunkt Unterschleißheim aufmerksam zu machen.
27.10.2009 Der auf dem Bahnsteig Richtung München fehlende Abfallbehälter ist nun wieder montiert. Auf der anderen Seite bleibt der Zustand wie in den Monaten zuvor: einer der beiden Abfallbehälter fehlt.
28.10.2009 In der PRO BAHN Post, Mitteilungsblatt von PRO BAHN Oberbayern, erscheint ein Artikel zum Thema "Wohlfühlstation Unterschleißheim".
28./29.10.2009 Nach Austausch einiger E-Mails telefoniere ich mit Lokalredakteuren des Münchner Merkurs und der Süddeutschen Zeitung.
30.10.2009 Bei zwei Terminen am Bahnsteig in Unterschleißheim werden von Pressefotografen Fotos gemacht. Bei den Vitrinen sind inzwischen aufgrund der Löcher in der Klebefolie kleinere Glasteile herausgefallen.
2.11.2009 Am Wochenende wurden die Löcher in den Glasscheiben vergrößert, und die Information dahinter endgültig zerstört. Richtung Freising fehlt jetzt der Fahrplan und Richtung München Tarifplan und Liniennetz der hinteren Informationsvitrine. Die im Juni nicht beschädigten Vitrinen blieben weiterhin intakt.
3.11.2009 Die großen Löcher in den Vitrinenscheiben sind mit neuer Klebefolie überdeckt. Die fehlenden Informationen wurden nicht ersetzt. Das Licht ist zum Teil repariert, aber Richtung München sind immer noch oder schon wieder mehrere Lampen defekt.
4.11.2009 Am Morgen steht die nordöstliche Bahnsteigunterführung mal wieder unter Wasser (2 bis 3 cm). Die DB hatte schon in der Vergangenheit erkannt, dass nicht sie, sondern eine Kombination von Regen und Laub, das die Abflüsse verstopft, verantwortlich ist. Ob daraus der Schluss gezogen wurde, dass man versucht die Überflutung zu verhindern, indem man im Herbst die Abflüsse öfters kontrolliert, ist nicht erkennbar.
6.11.2009 In der Landkreisausgabe des Münchner Merkurs erscheint der Artikel über den Haltepunkt und meine Webseiten dazu. Den Merkur-Artikel gibt es auch online: "Untragbare Zustände am S-Bahnhof Unterschleißheim".

10.11.2009 Auch die Süddeutsche Zeitung hat nun ihren Artikel zum Thema veröffentlicht: "Viele Zugriffe auf Mängelliste im Internet".

11.11.2009 Für das Problem der defekten Bank hat die Deutsche Bahn jetzt eine elegante Lösung gefunden: sie wurde abgebaut. Ob eine Ersatzbank montiert wird, wird sich zeigen. Überdachte Sitzplätze sind vielleicht auch einfach Luxus.

Die Klebefolie hat auf den großen Löchern der Vitrinen nicht lange gehalten, wie das folgende Foto zeigt.

13.11.2009 Die Aussage einer DB-Sprecherin in einem tz-Artikel, dass die Anzeige der Zugposition korrigiert wäre, kann nicht bestätigt werden. Der Abschnitt A wird weiterhin in Fahrtrichtung vorne angezeigt, befindet sich aber am hinteren Bahnsteigende. Dort hält der Zugteil zum Flughafen, der auf dem Monitor im Abschnitt C angezeigt wird. Siehe letzte Seite der Fotodokumentation.
Korrektur Genauere Betrachtung am Wochenende ergab, dass sich bei der Anzeige doch etwas geändert hat: zweiteilige Züge, die nur zum Flughafen verkehren, erscheinen in den Abschnitten A und B. Dabei weist allerdings, wie auch bei Zügen Richtung Freising/Flughafen, die Zugspitze Richtung A, also in Fahrtrichtung München.

"Zugteilung in Neufahrn: der vordere Zugteil verkehrt nach Freising, der hintere zum Flughafen."

16.11.2009 Am Bahnsteig Richtung München liegt die Ausfallquote der Lampen inzwischen bei rund 50 Prozent. Unbeleuchtet ist jetzt auch wieder die intakt gebliebene Informationsvitrine.
22.11.2009 Die Beleuchtung am Bahnsteig Richtung München ist weitgehend wieder instandgesetzt.
23.11.2009 Zwischenzeitlich wurden die defekten Vitrinen ein weiteres Mal mit Plastikfolie überklebt. Reparatur oder Ersatz der fehlenden Information fand nicht statt. Ein neuer Schaden an einer bisher unbeschädigten Vitrine.
24.11.2009 In der Landkreisausgabe des Münchner Merkurs erscheint ein weiterer Artikel über die Zustände am Haltepunkt Unterschleißheim: "Videokameras gegen Vandalismus an den S-Bahnhöfen".

27.11.2009 Die Positionsanzeige auf den Monitoren wurde nochmals verändert. Richtung Freising/Flughafen werden nun alle Vollzüge auf den Positionen A und B angezeigt. Auch wenn im hinteren Bahnsteigteil eine Tafel mit "A" steht, werden aufgrund der verwendeten Symbole die meisten ortsunkundigen Reisenden die angezeigte Position als "vorne" interpretieren.

Zusätzlich zu den in der Fotodokumentation auf Seite 16 abgebildeten kleinen dreieckigen Warntafeln sind nun Schilder mit folgender Aufschrift aufgetaucht:
"Vorsicht schnelle Vorbeifahrten! Gekennzeichneten Bereich erst betreten, wenn Zug hält!"

28.11.2009 Als kleine Abweichung vom Thema sei vermerkt, dass man auch woanders auf die Glaser der DB AG wartet:

4.12.2009 Vor einem Jahr wurden im MVV-Gebiet die sogenannten Automatentableaus ausgetauscht, also die Information unmittelbar auf den Fahrscheinautomaten (Pressemitteilung). Dies stieß auf viel Kritik (tz-Artikel / PDF). Unter anderem wurde die schlechte Lesbarkeit bemängelt. Jetzt wurden die Tableaus in Unterschleißheim erneut ausgetauscht. Die neuen haben eine größere Schrift und der graue Schrifthintergrund wurde durch einen weißen ersetzt. Die systematischen Mängel der Informationsvermittlung bleiben bestehen. Ähnlich gestaltete Tableaus wurden bereits vor einiger Zeit in der Münchner Innenstadt gesichtet.
9.12.2009 Stefan Garber, der mit seinem Brief vom 28.9.2009 nicht ganz unschuldig an der Existenz dieser Webseiten ist, wurde heute aus dem Vorstand des DB-Konzerns entlassen. (SZ / Welt)
14.12.2009 Fahrplanwechsel und Preiserhöhung hatten zur Folge, dass die Abfahrtspläne und die Tarifinformationen erneuert wurden. Da man dazu die intakten Vitrinen nutzte, sind diese Aushänge nun auf beiden Bahnsteigen wieder vorhanden. Erneuert wurden auch die Hinweise auf das Rauchverbot und neu hinzugekommen ist ein Aushang zu den Fahrgastrechten.
Die defekte Vitrine am Bahnsteig Richtung Freising ist nun komplett glaslos. Es ist zu hoffen, dass die nicht sehr einladenden Temperaturen die Aussteiger aus den Nacht-S-Bahnen davon abhalten, ihre Langeweile durch Verüben von Straftaten zu kompensieren.
18.12.2009 Auch ohne das genaue Datum der Beschädigungen zu kennen, bestehen die geschilderten Zustände am S-Bahn-Haltepunkt Unterschleißheim jetzt seit mindestens einem halben Jahr. Ein unwürdiges Jubiläum. Die letzte Zusage der DB, Reparaturen vorzunehmen, stammt von Mitte November. Eine Bewertung der Tatsache, dass man als Unternehmen dies alles so lange hinnimmt, enthält sicher nicht das Wort "kundenorientiert". Die DB beleidigt ihre Kunden! Entweder bewusst, dann ist es eine Unverschämtheit. Oder ohne sich darüber im Klaren zu sein, dann ist es Unfähigkeit. Aus den Geschehnissen kann man eigentlich nur einen Schluss ziehen: die Infrastruktur der Bahn ist bei der DB AG nicht in guten Händen.
1.1.2010 Leider waren zum Jahresende zusätzliche Glasschäden festzustellen. Und leider passte dies auch zum Zustand einiger S-Bahn-Züge in der Silvesternacht. Es ist vielleicht nicht ganz fair, aber mir fiel beim Anblick diverser Jahreswechsel-Hinterlassenschaften unweigerlich das Wort "Jugendkultur" ein.
23.1.2010 Mehrere Artikel in verschiedenen Landkreisausgaben der Süddeutschen Zeitung berichteten über das Bestreben der DB sogenannte Bahnhofspaten für S-Bahn-Stationen zu finden. Als Grund wurde u.a. die schnellere Mängelbeseitigung von genannt. Was schnelle Beseitigung bedeuten kann, habe ich in einem Leserbrief am Beispiel Unterschleißheim deutlich gemacht, der dann auch so veröffentlicht wurde.

6.2.2010 In einem Artikel der Frankenpost wird ein Satz zitiert, der haargenau auf die Situation in Unterschleißheim passt:
"Vandalismusschäden sind ein Problem, doch sie werden noch problematischer, wenn sie monatelang nicht beseitigt werden."
Der Satz stammt aus einem Positionspapier der Bundesarbeitsgemeinschaft Schienenpersonen-Nahverkehr (BAG SPNV), zu der auch die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) gehört, die ich bereits im August 2009 auf die Probleme in Unterschleißheim hingewiesen hatte.
13.2.2010 Bei einer Veranstaltung der Traunsteiner Frauenunion hat sich Minister Ramsauer auch zu den Bahnhöfen der DB AG geäußert. Am Ende eines Artikels des Traunsteiner Tagblatts (Google-Cache / lokale Kopie) wird er wie folgt zitiert:
"Die Leute haben ein Anrecht, dass sie was Ordentliches bekommen für ihren Fahrpreis!"
Dem ist kaum etwas hinzuzufügen.
21.2.2010 Das ist jetzt wahrscheinlich ein Nachtrag, weil ich nicht genau weiss wann es geschah. Jedenfalls ist die in der Fotodokumentation (Seite 4) mit Plastik abgedeckte Uhr irgendwann in den letzten Tagen repariert worden. Leider sind nun die Uhrzeiger auf der bisher funktionierenden Seite der Uhr stehengeblieben.
28.2.2010 Letzte Woche verkehrte die S1 wegen einer Baustelle von Montag bis Donnerstag am Abend jeweils nur im 40-Minuten-Takt. Dies wiederholt sich nochmals ab morgen für vier Abende (mit anderem Baustellenfahrplan). Ein Aushang der Baustellenfahrpläne erfolgte in Unterschleißheim nur am Bahnsteig Richtung München. Da die Auswahl intakter Vitrinen begrenzt ist, hat man stadtauswärts auf den Aushang verzichtet, um nicht wichtigere Informationen wie die Hausordnung der DB verdecken zu müssen.
16.3.2010 Während sich zwischenzeitlich im Wartehäuschen des stadtauswärtigen Bahnsteigs ein Problem wie schon einmal 2006 beschrieben zeigte – in der dunklen Ecke neben dem Automaten, die sich dafür halt anbietet –, verharren alle vorher noch funktionierenden Bahnsteiguhren seit einer Woche auf zehn vor zwei. Das Bahnhofsmanagement ist seit Donnerstagabend darüber informiert. Schauen wir mal.
26.3.2010 Die Glaser waren da! Die im Sommer letzten Jahres zerstörten Informationsvitrinen sind nun wieder mit Glasscheiben ausgestattet.
8.4.2010 Das am 16.3.2010 beschriebene Problem mit den Uhren besteht nun seit rund einem Monat. Allerdings muss sich zwischendurch etwas bewegt haben, da die Uhren zwar stehen, aber nicht mehr die gleiche Uhrzeit anzeigen wie Anfang März.
Leider ist es bisher auch nicht gelungen, die Ende März neu verglasten Vitrinen mit Inhalten zu versehen. Bleibt zu hoffen, dass sie trotzdem von Vandalismus verschont werden.
10.4.2010 Die zweite Hälfte der Meldung von vorgestern hat sich erledigt: die reparierten Informationsvitrinen wurden jetzt befüllt. Leider sind einige der Vitrinen weiterhin unbeleuchtet. Bei den Uhren gibt es keine Änderung.
14.4.2010 Nochmals eine Abschweifung in andere Region – nicht nur in Unterschleißheim besteht seit Wochen eine große Auswahl verschiedener Uhrzeiten:

Dass in den nächsten Wochen bezüglich der Uhren etwas passieren soll, war nur durch Einsatz des Bundestagsabgeordneten Florian Hahn in Erfahrung zu bringen, der sich wegen Unterschleißheim beim zuständigen Regionalbereichsleiter der DB Station&Service AG erkundigte.

19.4.2010 Ispringen tickt wieder richtig – Unterschleißheim noch nicht.
6.5.2010 Wunder geschehen: Kaum vergehen zwei Monate, schafft es die DB, fast alle stehengebliebenen Uhren wieder in Gang zu setzen (Zustand wie am 21.2. beschrieben). Immerhin sieben Monate schneller als das Ersetzen der Vitrinenscheiben.
16.5.2010 Im Laufe der vergangenen Woche wurde auch die letzte defekte Uhr instandgesetzt, so dass Unterschleißheim wieder voll auf der Höhe der Zeit ist.
2.6.2010 Vorgestern und gestern wurden nach einem ersten Versuch im April alle Fahrscheinautomaten in Unterschleißheim ersetzt. Statt drei Nahverkehrsautomaten und einem Fernverkehrsautomat gibt es nun drei Automaten für alle Fahrkarten. Der Austausch wurde so durchgeführt, dass von Montagnachmittag bis Dienstagvormittag keine Fahrscheine zu erwerben waren. Dies war kurz vor dem Wochenende mittels Aufklebern angekündigt worden.
Auf die Tatsache, dass sowohl Monats- als auch Wochenanfang war, wurde keine Rücksicht genommen (es gibt doch relativ viele Leute, die Wochen- und Monatskarten am Automaten beziehen, und es gibt leider viele Leute, die dies bei der letzten möglichen Gelegenheit tun). Die Option, einen der Automaten beispielsweise eine Woche früher oder später zu tauschen, war wohl zu teuer oder zu unbequem.
Dafür gab es dann heute morgen interessante Szenen, als die Leute plötzlich mit ganz anderen Automaten zurechtkommen mussten.
8.6.2010 Im Laufe der letzten Tage hat der Wetterunterstand auf dem Bahnsteig Richtung Freising einen neuen Anstrich bekommen. Das würde sich für die entsprechenden Anlagen gegenüber (anderes Material, andere Farbe) auch anbieten, da der Abbau von Fahrscheinautomaten Lücken sichtbar gemacht hat.
20.6.2010 Es geht aufwärts: letzte Woche wurden auch die Wetterunterstände am Bahnsteig Richtung München mit neuer Farbe versehen. Zudem gibt es auf dem Bahnsteig Richtung Freising wieder den seit über einem Jahr fehlenden zweiten Müllbehälter, und ein dritter wurde im hinteren Bahnsteigbereich neu aufgestellt.
Die fehlenden Baustellenfahrpläne in den Vitrinen wurden von der DB durch defekte Vitrinenschlösser erklärt. Dies scheint jetzt auch repariert zu sein.
5.8.2010 Mit den Vitrinen war ich wohl etwas zu optimistisch. Diese Woche gibt es an der Strecke zwei Baustellen mit Zugausfällen. Ein Baustellenfahrplan hängt gar nicht aus, der andere nur auf dem stadtauswärtigen Bahnsteig, obwohl die entsprechende Baustelle stadteinwärts ihre Hauptauswirkungen hat. Und auch dieser Aushang nützt nur bei Tageslicht etwas, da die Vitrinenbeleuchtung wieder einmal ausgefallen ist (die Baustelle ist abends und nachts).
18.8.2010 Auch wenn es besser aussieht als vor einem Jahr, so ist die Station Unterschleißheim weit davon entfernt, eine Wohlfühlstation zu sein – zumindest nach den Maßstäben, die man normalerweise an das Wort "wohlfühlen" anlegt. Das gilt aber auch für viele andere Bahnhöfe. Bei einer S-Bahn-Station mit zwei Außenbahnsteigen und ohne Stationsgebäude erwartet außer dem Betreiber eigentlich auch niemand ein Wohlfühlerlebnis – allerdings auch nicht das Gegenteil.
Es sollte aber möglich sein, die Station zumindest auf einem ihrem Ausbauzustand angemessenem Niveau in Ordnung zu halten, und vielleicht im Laufe der Jahrzehnte auch ein paar kleine bauliche Unschönheiten zu verbessern (die Erwartungshaltung der Stadt Unterschleißheim geht darüber hinaus, was wohl eine Ursache der Kommunikationsprobleme zwischen DB und Stadt ist).
Die Station Unterschleißheim ist aber auch weit davon entfernt, der "gammeligste Bahnhof in Bayern" zu sein. Diesen Bahnhof sucht Dr. Toni Hofreiter, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90 / Die Grünen in einem kleinem Wettbewerb.
19.8.2010 Gestern abend konnte ich feststellen, dass die Vitrinenbeleuchtung immer noch defekt ist.
25.8.2010 Die Vitrinenbeleuchtung tut es wieder. Damit ist die Station insgesamt in einem Zustand, der seit mindestens Frühjahr 2009 nicht mehr erreicht wurde. Bleibt die Hoffnung, dass es so bleibt oder besser wird (es gibt noch viel zu tun), und das Bedauern darüber, dass es diese Webseiten überhaupt geben muss. Schließlich hätte die DB auch einfach zeitnah das tun können, was ihre Pflicht als Eigentümer und Betreiber ist.

Nachdem die Entwicklung bis August 2010 hier dokumentiert wurde, wird diese Dokumentation vorerst nicht fortgesetzt. Einige der gröbsten Schäden wurden zwar viel zu spät, aber letztlich doch repariert. Unterschleißheim wird damit nicht zur "Wohlfühlstation". Es ist ein normaler S-Bahn-Haltepunkt, an dem manchmal etwas kaputt geht, dass dann früher oder später (meistens später) vom Betreiber wieder in Ordnung gebracht wird.

Angesichts der in Unterschleißheim eingenommenen Stationsgebühren und der zu zahlenden Fahrscheinpreise erwartet der Fahrgast eine funktionierende und saubere Station. Aber da Unterschleißheim ein normaler S-Bahn-Haltepunkt ist, werden diese Erwartungen oft enttäuscht. Sollte die Diskrepanz zwischen dem aktuellen Zustand und dem, wie es sein sollte, mal wieder viel zu groß werden, erleben diese Webseiten vielleicht eine Fortsetzung.


Anmerkung: Datumsangaben beziehen sich häufig auf die Wahrnehmung einer Änderung statt auf die Änderung des Zustands selber. Die Angaben sind zum Teil aus dem Gedächtnis rekonstruiert und daher eventuell ungenau.

 

Diese Webseiten behandeln in erster Linie das Verhältnis der Deutschen Bahn AG zu ihren Verkehrsstationen und ihren Kunden. Trotzdem sei ganz klar gesagt:

Vandalismus ist eine Straftat. Die Zerstörung oder Beschädigung von Einrichtungen, auf die andere Menschen angewiesen sind, ist kriminell. Das moralische Urteil über Leute, die aus Langeweile, purer Zerstörungswut oder schlicht geistiger Unreife so etwas anrichten, sei dem Leser überlassen.

Melden Sie Vandalismus an die Deutsche Bahn (Telefonnummer im Raum München 089 13081055 / weitere Telefonnummern in der Bahnhofssuche unter "3-S-Zentrale") oder an die Bundespolizei (kostenlos unter 0800 6888000). Bei aktuellen Straftaten sollte der Polizeinotruf 110 benutzt werden.


 

 

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