Fahrradmitnahme
im und um den MVV
Für die hier gemachten Angaben wird keinerlei
Gewähr übernommen! Alle Daten beziehen sich – sofern
nichts anderes angegeben ist – auf die am 15.3.2010 gültigen
Tarife.
Im Zweifelsfall ist alles in den Tarifbestimmungen des
Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV), der
Deutschen Bahn (DB) und der
Bayerischen Oberlandbahn (BOB)
nachzulesen. .
Bei ALEX und Bayerischer Regiobahn (BRB) gelten die Tarifregelungen der DB. Bei
der BOB und innerhalb von Verkehrsverbünden gibt es abweichende Regelungen. Dies
ist auch bei Ausflügen Richtung Augsburg zu beachten, wenn man die Bahn nur
innerhalb des Augsburger Verkehrsverbundes (AVV) nutzt, oder für das in
direkt anstoßende MVV-Gebiet bereits Fahrschein und Fahrradkarte besitzt. Ein direkte Kombination von AVV- und MVV-Fahrscheinen ist nur möglich, wenn ein Zug benutzt wird,
der in Althegnenberg, Haspelmoor oder Mammendorf hält.
Fahrradmitnahme innerhalb des MVV.
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Fahrradtageskarte MVV – 2,50 €
U-Bahn, S-Bahn, BOB (bis Holzkirchen), ALEX (bis Geltendorf und Moosburg),
DB-Regionalzüge (sofern sie nach MVV-Tarif verkehren).
Fahrräder bis zu 20 Zoll Reifengröße und
Fahrräder im zusammengeklappten Zustand werden im MVV unentgeltlich
befördert.
Tipp: Wenn auf die Nutzung der U-Bahn verzichtet werden kann,
wird bei der Mitnahme eigener Kinder die Fahrradtageskarte Bayern
(siehe unten) auch innerhalb des MVV
günstiger sein.
In S- und U-Bahn sind Sperrzeiten zu beachten.
Montag bis Freitag zwischen 6 Uhr und 9 Uhr, sowie
zwischen 16 Uhr und 18 Uhr ist in S-Bahnen und U-Bahnen die
Fahrradmitnahme nicht erlaubt. Während der Schulferien gilt nur
die morgendliche Sperrzeit. Verstöße gegen die
Sperrzeitregelung können wie Schwarzfahren behandelt werden
(erhöhtes Beförderungsentgelt 40 € – was
zum Beispiel bei einer Familie mit drei Fahrrädern recht teuer
werden könnte).
Besondere Regelungen.
Fahrräder bis zu 20 Zoll Reifengröße gelten
tariflich nicht als Fahrräder und unterliegen daher nicht der
Sperrzeitregelung. Dreiräder, Liegeräder und
Fahrradanhänger werden nur in Regionalzügen und der
Linie A mitgenommen; Tandems können in der U-Bahn nicht
transportiert werden.
Fahrradmitnahme bei Start oder Ziel außerhalb des MVV.
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Fahrradtageskarte Bayern – 4,50 €
DB-Regionalzüge, BOB, ALEX, BRB, S-Bahn, U-Bahn.
Besitzen Eltern oder Großeltern eine gültige Fahrradtageskarte
Bayern, können in deren Begleitung beliebig viele eigene Kinder oder
Enkelkinder unter 15 Jahren kostenlos ihr Fahrrad mitnehmen.
Achtung: Diese Mitnahmeregelung gilt nicht in der Münchner
und Nürnberger U-Bahn!
Kinderräder bis zu 20 Zoll Reifengröße werden
unentgeltlich befördert.
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DB-Fahrradtageskarte – 4,50 €
DB-Regionalzüge, BOB, ALEX, BRB, S-Bahn.
Bitte beachten Sie die Unterschiede: Die Fahrradtageskarte Bayern
gilt in den Regionalzügen und S-Bahnen in Bayern sowie bei der
Nürnberger und Münchner U-Bahn. Die bundesweite DB-Fahrradtageskarte
gilt in den Regionalzügen und S-Bahnen auch außerhalb Bayerns, aber nicht
bei der Nürnberger und Münchner U-Bahn. Sie erlaubt nicht die
kostenlose Mitnahme von Fahrrädern eigener Kinder oder Enkel
Fahrrad-Kurzstreckenkarte Bayern
DB-Regionalzüge, ALEX, BRB, S-Bahn. Der Preis entspricht dem Kindertarif
der DB.
Die Fahrrad-Kurzstreckenkarte Bayern wird bei einfacher Fahrt für
Strecken bis 50 Kilometer, bei Hin- und Rückfahrt für Strecken
bis 20 Kilometer ausgegeben.
Die Kurzstreckenkarte gilt nicht für Fahrten, die komplett innerhalb
von Verkehrsverbünden stattfinden.
Besitzen Eltern oder Großeltern eine gültige
Fahrrad-Kurzstreckenkarte Bayern, können in deren Begleitung beliebig
viele eigene Kinder oder Enkelkinder unter 15 Jahren kostenlos ihr Fahrrad
mitnehmen. Kinderräder bis zu 20 Zoll Reifengröße werden
unentgeltlich befördert.
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Einzelfahrt-Radlkarte-BOB-Oberland
Gilt im BOB-Netz außerhalb des MVV; nicht in Verbindung mit dem
Bayernticket. Der Fahrschein kostet den halben Erwachsenentarif.
Bei der BOB gilt ebenfalls die Familienregelung:
Besitzen Eltern oder Großeltern eine gültige
Einzelfahrt-Radlkarte-BOB-Oberland, können in deren Begleitung beliebig
viele eigene Kinder oder Enkelkinder unter 15 Jahren kostenlos ihr Fahrrad
mitnehmen. Ebenso werden Fahrräder bis 20 Zoll Reifengröße
kostenlos mitgenommen.
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DB-Fahrradkarte Fernverkehr für einfache Fahrt
– 9,00 €,
mit Bahncard 6,00 €
DB-Fernzüge, DB-Regionalzüge, BOB, ALEX, BRB, S-Bahn. In Fernzügen
(IC, EC) sind die Stellplätze für Fahrräder häufig
reservierungspflichtig.
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Mit einer Bahncard 100 ist die Mitnahme eines Fahrrads kostenlos
(Abschnitt 3.7 der Beförderungsbedingungen der DB).
DB-Fernzüge, DB-Regionalzüge, BOB (Anerkennung Bahncard 100),
ALEX, BRB, S-Bahn. Eine Reservierung von Stellplätzen in Fernzügen erfolgt
kostenlos.
Bei der BOB gibt es zusätzlich eine Radl-Monatskarte im Abonnement
(nur in Verbindung mit einer Abo-Jahreskarte oder Abo-Monatskarte für
die Begleitperson).
Bei der DB können zusammengeklappte Fahrräder (z.B.
Falträder) sowie demontierte und verpackte Fahrräder als
kostenloses Handgepäck mitgenommen werden, sofern sie über oder
unter dem Sitz sicher verstaut werden können.
Die Mitnahme von Liegerädern, Tandems und Dreirädern ist laut
DB-Beförderungsbedingungen nur in "besonderen Zügen"
möglich.
Fahrradanhänger werden demnach nur mitgenommen, wenn sie
zusammengefaltet werden können – in der Praxis werden bei
entsprechendem Platz wohl Ausnahmen gemacht. In anderen DB-Informationen
wird darauf hingewiesen, dass man für Fahrradanhänger
eine zweite Fahrradkarte benötigt.
Bei der BOB werden Fahrräder unter 20 Zoll Reifengröße
kostenlos befördert. Es gibt keine grundsätzlichen
Einschränkungen für Tandems, Liegeräder, Dreiräder
und Fahrradanhänger.
Beim Fehlen eines gültigen Fahrscheins für das Fahrrad
muss damit gerechnet werden, dass ein erhöhtes
Beförderungsentgelt (mindestens 40 €) erhoben wird.
Hinweise zum Fahrscheinkauf an DB-Automaten.
Zur Zeit werden an den Stationen im Münchner S-Bahn-Netz vermehrt
die Nahverkehrsautomaten mit Tasten, durch Automaten ersetzt, deren Bildschirme
auf Berührung reagieren ("Touchscreen"). Während noch vorhandene
ältere Touchscreen-Automaten keine Bargeld annehmen, ist bei den neuen
Automaten Barzahlung möglich.
Die folgenden Tipps gelten nicht für die MVV-Fahrradtageskarte,
die jeweils bei den MVV-Fahrscheinen zu finden ist.
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Fahrradkarten aus Tastenautomaten:
Fahrradkarten gibt es an den DB-Nahverkehrsautomaten im Münchner
S-Bahn-Netz auf verschiedene Art und Weise. Die Taste "DB Fahrrad"
führt zur Eingabe eines vierstelligen Codes für den Zielbahnhof.
Dabei wird je nach Lage des Zielorts nur die Fahrrad-Kurzstreckenkarte Bayern,
Fahrradtageskarte Bayern oder die bundesweite Fahrradtageskarte angeboten.
Tipp: Da die an Automaten im Raum München verzeichneten Orte mit
Zielcodes in Bayern liegen, scheint hier kein Weg zur bundesweiten Fahrradkarte
zu führen. Die Automaten akzeptieren aber deutlich mehr Zielcodes als
angegeben. Beispielsweise "1400" für Stuttgart, das bekanntlich
nicht in Bayern liegt.
Im Menü für das Bayernticket werden als zusätzliche
Wahlmöglichkeiten die Fahrradtageskarte Bayern und die bundesweite
Fahrradtageskarte angeboten. Hierbei ist es möglich, das
Gültigkeitsdatum der Fahrradkarte einzugeben. Dieser Weg ist, wenn man
sicher ist, welche Karte man benötigt, im Vergleich zur Eingabe von
Zielcodes wohl der einfachere.
Außerdem bekommt man die beiden Fahrradtageskarten auch im Menü
für das Schöne-Wochenende-Ticket, allerdings nur für Samstage
und Sonntage.
- Fahrradkarten aus Touchscreen-Automaten:
Die Angebote für Bayern (Fahrradtageskarte Bayern,
Fahrrad-Kurzstreckenkarte Bayern) findet man im Menü zum Bayernticket.
Hier ist es auch möglich eine Fahrrad-Kurzstreckenkarte für ein
anderes Datum und einen anderen Startbahnhof zu erwerben. Kurzstreckenkarten
für das BOB-Netz werden an DB-Automaten nicht verkauft.
Einschränkungen bei der Fahrradmitnahme.
- Jeder Reisende darf nur ein Fahrrad mitnehmen.
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Im Bahnhof.
Im Bereich der zu einer Bahnstation gehörenden Einrichtungen
(beispielsweise Bahnsteige und Bahnhofsunterführungen)
sollten Fahrräder geschoben werden. Es wird manchmal
erforderlich sein, dass Fahrräder über Treppen
getragen werden müssen. Das Gewicht des Fahrrads und den
zusätzlichen Zeitbedarf, beispielsweise beim Umsteigen, darf
man nicht unterschätzen.
Sind an einem Bahnhof Aufzüge vorhanden, ist der Transport
einfacher, aber nicht unbedingt schneller. Man kann sich leider
nicht immer darauf verlassen, dass Aufzüge betriebsbereit
sind, und muss damit rechnen, dass man älteren
Menschen oder Kinderwagen Vorrang gewähren muss. Der
Transport von Fahrrädern auf Rolltreppen ist offiziell
verboten. Unterschätzt man hier das Gewicht des Fahrrads und
hält es falsch, gefährdet man die unterhalb des Fahrrads
auf der Rolltreppe stehenden Menschen.
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In den Fahrzeugen.
In der S-Bahn gibt es jeweils im Bereich der ersten und letzten
Tür Klappsitze, die hochgeklappt Abstellmöglichkeiten
für mehrere Fahrräder bieten. Es sollte aber klar sein,
dass auch hier der Transport von Kinderwägen oder
Rollstühlen vorgeht. Zusätzlich können pro
Einstiegsraum maximal zwei Fahrräder transportiert werden.
Letzteres gilt auch für U-Bahn und Regionalzüge.
Regionalzüge haben meist auch Mehrzweck- oder
Gepäckabteile zum Fahrradtransport. Bei lokbespannten Zügen
mit Steuerwagen findet man solche Abteile oft im Steuerwagen, also
am von der Lok entfernten Zugende.
Für die Sicherung des Fahrrads im Zug ist man selber
verantwortlich. Das schließt die Haftung für eventuelle
Schäden bei Mitreisenden ein. Beim Transport in
Einstiegsräumen sollte das Fahrrad während der Fahrt
festgehalten werden. Ein nicht gesichertes Fahrrad wird bei
plötzlichem Bremsen oder auch schon beim Passieren eines
Weichenfelds umfallen. Fahrräder sollten so transportiert
werden, dass Mitreisende problemlos an ihnen vorbei kommen.
Gepäcktaschen sollten bereits vor Einladen in den Zug vom
Fahrrad abgenommen werden.
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Baustellen.
Bei den öfter mal vorkommenden Schienenersatzverkehren mit
Bussen anstatt S-Bahn oder Regionalzug ist meist eine Fahrradmitnahme
nicht möglich. Man sollte sich vor dem Start einer kombinierten Bahn-
/ Radtour über eventuelle Baustellen im Bahnnetz informieren.
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Volle Züge.
Die Fahrradmitnahme kann verweigert werden, wenn der Zug zu
voll ist. Ebenso kann die Zahl der Fahrräder pro Zug begrenzt
werden.
Einen Anspruch auf Fahrradmitnahme gibt es nicht, außer im
Fernverkehr bei vorhandener Reservierung. Im Internetangebot der DB wird eine PDF-Datei mit Informationen zu kritischen Strecken und Zeiten
zur Verfügung gestellt. Bei der BOB können nur maximal 12 Fahrräder
pro Zugteil mitgenommen werden (siehe auch PDF-Datei).
Gerade für Touren mit Kindern gilt: Informieren Sie sich vorher, lassen Sie
sich beraten (Schalter, Telefon – 01805 996633 / 14 ct/Min.).
Das Erlebnis einer Radtour sollte nicht an Problemen beim Radltransport mit der
Bahn scheitern.
Besonders problematisch ist der München-Nürnberg-Express
über die Neubaustrecke Ingolstadt – Nürnberg. Am Wochenende
sind im Altmühltal sehr viele Radler unterwegs. Der Versuch, zur
Rückfahrt beispielsweise am Bahnhof Kinding mit Fahrrädern
einzusteigen, wird oft scheitern, da die 16 Fahrradplätze
des Zuges bereits belegt sind. Für Gruppen ist der
München-Nürnberg-Express völlig ungeeignet. Andere Züge
halten in Kinding nicht.
Die DB warnte im Sommer 2007 in einem Flugblatt vor den
Problemen. Zu einem als Ergänzung fahrenden Fahrradbus zwischen Ingolstadt,
Kinding und Allersberg fand sich keine gesicherte Information.
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Gruppen.
Auch kleinere Gruppen mit Fahrrädern sollten sich unbedingt
vorab über die zu erwartende Auslastung der Züge informieren
und sich entsprechend beraten lassen. Bei Gruppen mit mehr als sechs
Fahrrädern ist eine Anmeldung sieben Tage vor der Reise von der
Deutschen Bahn AG vorgeschrieben. Beratung und Anmeldung sind bei
DB-Verkaufsstellen oder telefonisch unter der Nummer 01805 996633
(14 ct/Min.) möglich. Empfohlen wird die Anmeldung bereits
bei Mitnahme von fünf Fahrrädern.
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DB-Fernverkehr.
Ein Fahrradtransport in DB-Fernverkehrszügen sollte nur
mit Reservierung für die Fahrradstellplätze erfolgen.
Die Reservierung ist bei gleichzeitigem Kauf der DB-Fahrradkarte
Fernverkehr kostenlos. Freie Kapazitäten in Fernzügen
können vom Zugpersonal auch ohne Reservierung freigegeben
werden – dies ist aber natürlich ein Glücksspiel.
Weitere Informationen auf einer DB-Webseite.
Die kostenlose Fahrradmitnahme wurde in Bayern zum
1. April 2009 weitgehend abgeschafft.
- Die wenigen Strecken, auf denen Fahrräder noch kostenlos mitgenommen
werden können, findet man in einer PDF-Datei der DB.
- Seit dem 1.7.2009 ist die kostenlose
Fahrradmitnahme auf Strecken der Südostbayernbahn wieder möglich (Streckenliste / Plakat mit Streckenplan).
Die Strecken mit kostenloser Fahrradmitnahme grenzen nicht an das Gebiet des
MVV an. Richtung Mühldorf endet der MVV-Tarif in Markt Schwaben
(Landkreis Erding), die Fahrradmitnahme ist erst ab Schwindegg kostenlos
möglich.
Richtung Wasserburg besteht wie auch vor dem 1.4.2009 eine Lücke von einer
Station zwischen Tulling und Forsting, die weder durch den MVV-Tarif noch durch
die Regelung zur kostenlosen Fahrradmitnahme abgedeckt ist.
Um von München aus Wasserburg oder Mühldorf zu erreichen, genügt daher
die MVV-Fahrradtageskarte nicht, sondern es muss beispielsweise eine
Fahrradtageskarte Bayern benutzt werden. Eine Fahrrad-Kurzstreckenkarte kostet zwischen
Tulling und Forsting 70 Cent pro Fahrrad und Richtung.
Fahrradmitnahme im Ausland und anderswo (kleine Auswahl).
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Bei der Fahrradmitnahme ins Ausland muss man unterscheiden zwischen der
Mitnahme in internationalen Fernzügen und der Mitnahme in
Regionalzügen.
Die DB bietet für die Fahrradmitnahme in internationalen Fernzügen
eine internationale Fahrradkarte zu 10 € an
(Reservierungspflicht und Einschränkungen beachten).
Soll das Fahrrad im Nahverkehr über die Grenze transportiert werden,
braucht man für beide Länder eine nationale Fahrradkarte.
Für Österreich bedeutet dies beispielsweise:
- Man kombiniert die Fahrradtageskarte Bayern (4,50 €) mit einer "Regio Biking" Tageskarte der ÖBB (2,50 €).
Diese Fahrradkarte gibt es auch als Online-Ticket.
- Für die Fahrradmitnahme in ÖBB-Fernzügen benötigt man
innerhalb Österreichs (auch ÖBB-Korridorzüge Kufstein – Salzburg) eine "Intercity Biking" Fahrradkarte (Tageskarte 6,80 €).
- In der Außerfernbahn Garmisch-Partenkirchen – Reutte – Pfronten
gilt die Fahrradtageskarte Bayern (4,50 €), da diese Strecke von der
DB auch in Österreich betrieben wird.
- Zu den österreichischen Grenzbahnhöfen Salzburg und Kufstein kann
ebenfalls die Fahrradtageskarte Bayern genutzt werden.
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Bei der Salzburger Lokalbahn kostet die Fahrradmitnahme
1,30 €.
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In der Lokalbahn Endorf – Obing ist die Fahrradmitnahme
kostenlos.
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Die Fahrradmitnahme innerhalb des Augsburger
Verkehrsverbundes kostet 1,60 € (Tageskarte). Die Mitnahme ist nur
in Regionalzügen der Deutschen Bahn und der Bayerischen Regiobahn erlaubt.
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Auf einigen oberbayerischen Seen ist die Fahrradmitnahme auf den Schiffen
möglich, soweit es der begrenzte Platz erlaubt. Die Fahrradkarte kostet auf
Starnberger See
und
Ammersee 2,50 €, auf dem
Tegernsee 2,00 €, auf dem
Chiemsee 3,00 €, auf dem
Staffelsee 1,50 € und auf dem
Kochelsee 1,00 €.
Weitere Informationsquellen.
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