Für die hier gemachten Angaben wird keinerlei
Gewähr übernommen! Im Zweifelsfall ist alles in den
Tarifbestimmungen von
MVV, DB und
BOB nachzulesen. Alle Daten beziehen sich –
sofern nichts anderes angegeben ist – auf die am
13. Dezember 2009 gültigen Tarife.
Isarcard-9-Uhr.
Zum 1.4.2006 wurde die Grüne Karte in Isarcard-9-Uhr umbenannt.
Zugleich wurden folgende Änderungen wirksam:
Die Isarcard-9-Uhr ist im Abo erhältlich. Es gelten die gleichen
Abo-Bedingungen wie für die anderen MVV-Monatskarten im Abo. Bei
monatlicher Zahlung wird der Monatspreis zehnmal abgebucht; bei Zahlung im
Voraus wird das 9,5-fache des monatlichen Preises fällig.
Die Isarcard-9-Uhr ist – wie vorher die Grüne Karte und wie
(wahlweise) andere Monatskarten – übertragbar. Im Abo gibt
es auch eine nicht übertragbare persönliche Variante.
Die Mitnahmemöglichkeit einer Person, die über eine
Wochen- oder Monatskarte verfügt (montags bis freitags ab
18 Uhr und am Wochenende ganztags) wurde abgeschaft! Die Mitnahmeregelung
entspricht jetzt den regulären MVV-Zeitkarten (Kindermitnahme).
Im Folgenden wird bei der Isarcard-9-Uhr von der übertragbaren
Variante ausgegangen, sowie der Preis der der normalen Monatskarte, also nicht
der Abopreis verwendet. Trotz der reduzierten Attraktivität ergeben sich noch
einige Sparmöglichkeiten:
Wer im MVV-Außenraum außerhalb der Gültigkeit der
XXL-Tageskarte wohnt, mindestens siebenmal pro Monat in den
MVV-Innenraum und zurück muß (z.B. ein fester Termin in
der Woche und einmal ins Kino/Kneipe/Theater... am Wochenende) und
nicht unter der Woche vor 9 Uhr unterwegs ist, für den lohnt
sich eine Isarcard-9-Uhr (Gesamtnetz) gegenüber Streifenkarte
oder Tageskarte. Da die Isarcard-9-Uhr übertragbar ist,
müssen die mindestens sieben Hin- und Rückfahrten
nicht unbedingt von einer Person gemacht werden.
In der ersten Außenraumzone (Gültigkeitsbereich der
XXL-Tageskarte) bringt eine Isarcard-9-Uhr erst ab zehn Hin-
und Rückfahrten pro Monat Vorteile.
Im MVV-Innenraum lohnt sich die Isarcard-9-Uhr (Innenraum), sobald
man dort mehr als elf Hin- und Rückfahrten (= 22
einfache Fahrten) mit Streifenkarten pro Monat macht, die über
eine Kurzstrecke hinausgehen und nach 9 Uhr oder am Wochenende
stattfinden. Macht man drei oder mehr einfache Fahrten an einem
Tag, lohnt sich für diesen Tag eine Single-Tageskarte (siehe auch
unter MVV-Innenraum). Anstatt
an zehn oder mehr Tagen pro Monat mit Single-Tageskarte
unterwegs zu sein, sollte man aber die dann günstigere
Isarcard-9-Uhr wählen. Auch hier kann man die Übertragbarkeit
nutzen.
Drei Kinder von 6 bis 14 Jahren oder alle eigenen Kinder können
innerhalb der Gültigkeit der Isarcard-9-Uhr jederzeit kostenlos
mitgenommen werden. Dies gilt für die regulären
MVV-Monatskarten montags bis freitags ab 9 Uhr sowie am
Wochenende ganztags.
MVV-Tarif und Fahrscheine der Deutschen Bahn AG.
Der MVV-Zeitkartentarif und der Tarif der Deutschen Bahn sind
kombinierbar. Das heißt: in DB-Zügen, in denen
MVV-Fahrscheine gelten, muß man gegebenfalls zu seiner
MVV-Zeitkarte nur einen Anschlußfahrschein lösen.
Beispiel:
Jemand besitzt eine Isarcard für das Gesamtnetz und
möchte vom Hauptbahnhof nach Landshut fahren. Er nimmt einen
Zug, in dem bis Moosburg der MVV-Tarif gilt, und muß nun
anstatt 13,60 € für die Gesamtstrecke nur
3,80 € für den Abschnitt Moosburg – Landshut
zahlen. Dies funktioniert bei der Rückfahrt natürlich ebenso.
Achtung: Falls ein Zug nicht in Moosburg, sondern nur in
Freising hält, ist er normalerweise nur bis Freising im MVV-Tarif,
und eine MVV-Zeitkarte für das Gesamtgebiet gilt nicht im Abschnitt
Freising – Moosburg!
Bis zum 12.12.2009 galt:
Die Kombinationsmöglichkeit gilt auch dann, wenn der Zug nicht
an der Gültigkeitsgrenze der MVV-Zeitkarte hält, solange
er dort noch für MVV-Fahrscheine freigegeben ist (oft nicht bis
zur MVV-Grenze – siehe Anmerkung im obigen Beispiel).
Zum 13.12.2009 wurden die
MVV-Tarifbestimmungen geändert. In
Teil B finden sich unter I. Tarifbestimmungen
folgende Absätze:
"Gültigkeit der MVV-Verbundfahrscheine in Zügen des
Regionalverkehrs (SPNV) im sog. ein- und ausbrechenden Verkehr
(1) Bei Fahrten aus dem MVV-Verbundgebiet nach Zielen außerhalb des
MVV (ausbrechender Verkehr) gelten MVV-Verbundfahrscheine in den Zügen
des Regionalverkehrs innerhalb ihres örtlichen Geltungsbereichs bis
zum letzten Haltebahnhof des Zuges im MVV-Verbundgebiet, den der
Fahrgast nutzt.
(2) Bei Fahrten von Bahnhöfen außerhalb des MVV nach Zielen im
MVV-Verbundgebiet (einbrechender Verkehr) gelten
MVV-Verbundfahrscheine in den Zügen des Regionalverkehrs ab dem ersten
Haltebahnhof des Zuges im MVV-Verbundgebiet innerhalb ihres örtlichen
Geltungsbereichs, den der Fahrgast nutzt."
Entscheidend ist hierbei die Formulierung "Haltebahnhof ...
innerhalb ihres [der MVV-Fahrkarte] örtlichen Geltungsbereichs".
Das bedeutet, dass der MVV-Tarif bei einwärts fahrenden Zügen
nur ab dem ersten Halt im Geltungsbereich einer vorhandenen MVV-Karte
genutzt werden kann. Die alte Regelung besagte, dass der MVV-Tarif bei
einwärts fahrenden Zügen ab dem ersten Halt im MVV-Bereich
genutzt werden kann.
Den Unterschied zeigt folgendes Beispiel:
Bis 12.12.2009:
Jemand mit einer Isarcard für den MVV-Innenraum fährt vom
Hauptbahnhof nach Ingolstadt mit einem Regionalzug, in dem bis
Petershausen der MVV-Tarif anerkannt wird, der jedoch nicht an der
Innenraum-Grenze in Karlsfeld hält. Statt ab Hauptbahnhof einen
DB-Fahrschein zu lösen (15,50 €) genügte ein
Fahrschein Karlsfeld – Ingolstadt zum Preis von 11,50 €
(mit Bahncard50 5,75 € bzw. mit Bahncard25 8,60 €).
Ab 13.12.2009 funktioniert die genannte Kombination nur noch, wenn
man zunächst die S-Bahn nimmt, und erst in Petershausen oder Dachau
in den Zug nach Ingolstadt umsteigt. Will man Fahrzeitverlängerung und
zusätzliches Umsteigen vermeiden, zahlt man mehr.
Für Reisende mit einer Bahncard gibt es bei Nutzung
durchgehender Züge keine Alternative zum DB-Fahrschein direkt ab Hauptbahnhof.
Dieser kostet 7,75 € mit Bahncard50 und 11,60 € mit Bahncard25.
Der Eindruck, den Abschnitt im Innenraum wegen der vorhandenen Isarcard doppelt zu
bezahlen, ist natürlich unschön. Zudem liegt eine Verteuerung um fast
35 Prozent vor.
Für Personen ohne Bahncard bietet sich noch eine geringe
Sparmöglichkeit:
Man erwirbt eine Tageskarte Außenraum für den Abschnitt
Karlsfeld – Petershausen zu 5,20 € und einen DB-Fahrschein
zu 8,60 € für die Reststrecke bis Ingolstadt (siehe auch
Abschnitt zur Kombination MVV/DB im Bartarif).
Die Preissteigerung durch die MVV-Tarifänderung kann so auf
20 Prozent reduziert werden.
Achtung: Der gewählte Zug muß in Petershausen halten. Die
Außenraum-Tageskarte muß vor Einstieg in den Zug am Hauptbahnhof entwertet
werden; der DB-Fahrschein ab Petershausen muß vorher erworben werden.
Die Änderung des Tarifprinzips bei ein- und ausbrechendem Verkehr führt
bei vielen Stammkunden mit Abo-Fahrkarten dazu, dass sie ihr Abonnement gegen ein
etwas teueres umtauschen müssen. Mehr dazu liest man auf einem
Handzettel der Südostbayernbahn.
Die Ausführungsbestimmungen des Münchner S-Bahn-Tarifs
erlauben
die Kombination zwischen DB-Fahrscheinen und beliebigen
Verbundfahrkarten, also auch mit Fahrscheinen des Bartarifs (Streifenkarte,
Einzelfahrschein, Tageskarte), sowohl bei Fahrten von außen in das
MVV-Gebiet als auch bei Fahrten aus dem MVV-Gebiet hinaus.
Beispiele:
Jemand mit einer Isarcard für den MVV-Innenraum fährt vom
Hauptbahnhof nach Landshut mit einem Zug, in dem bis Moosburg der
MVV-Tarif anerkannt wird. Man erwirbt eine Tageskarte
Außenraum für den Abschnitt Feldmoching – Moosburg
zu 5,20 € und den DB-Fahrschein zu 3,80 €
für die Reststrecke bis Landshut. So spart man 4,60 €
gegenüber einem bereits ab Hauptbahnhof gelösten DB-Fahrschein.
Auch hier ist der Grundsatz anwendbar, daß man einen
Bartarif-Fahrschein (Außenraum-Tageskarte) zum Hinausfahren
über den örtlichen Geltungsbereich einer Zeitkarte
(Isarcard Innenraum) bereits am Startpunkt der Reise
entwerten kann.
Für jemanden, der neben der Innenraum-Karte auch eine
Bahncard50 besitzt, hätte bis zum 12.12.2009 ein DB-Fahrschein ab
Feldmoching zum Preis von 5,75 € gereicht. Dies funktioniert
wegen der oben beschriebenen MVV-Tarifänderung nur noch, wenn der
Zug in Feldmoching, also im Geltungsbereich der Innenraum-Isarcard,
anhält. Ebenso reicht ein Halt in Moosach, da der Fahrschein ab dort
nicht teurer ist als ab Feldmoching. In allen anderen Fällen sollte
man mit Bahncard50 den DB-Fahrschein zu 6,80 € ab Hauptbahnhof
lösen, da sich für dann bei einfacher Fahrt die Kombination mit
der Außenraum-Tageskarte nicht lohnt.
Bei eine Fahrt von Buchenau nach Rosenheim kann man in Grafing Bahnhof
aus der S-Bahn in den Zug nach Rosenheim umsteigen. Es
reichen acht Streifen auf der Streifenkarte plus ein
DB-Fahrschein von Grafing nach Rosenheim (5,20 €). Die
Ersparnis ist hier mit 1,10 € nicht allzu hoch und für
Bahncard-Besitzer ist es in jedem Fall günstiger, sich einen
DB-Fahrschein Buchenau – Rosenheim zu 7,75 €
(Bahncard50) bzw. 11,60 € (Bahncard25) zu kaufen.
Die oben beschriebenen Kombination kann man auch nutzen, wenn man
bereits am Haupt- oder Ostbahnhof einen Regionalzug nach Rosenheim
besteigt, solange dieser in Grafing hält. Wenn man beim Umsteigen
nicht genügend Zeit zum Fahrscheinkauf hat, sollte man den
DB-Fahrschein Grafing – Rosenheim im Vorverkauf erwerben
(DB-Fernverkehrsautomat, DB-Schalter, Reisebüro
– nimmt das Reisebüro für DB-Fahrscheine eine
zusätzliche Servicegebühr, sollte man es eventuell meiden).
Wenn man noch etwas mehr "tricksen" will, entwertet man an der
Starthaltstelle zwei Streifen für die Durchquerung des
Innenraums und begnügt sich mit einer Außenraum-Tageskarte
zu 5,20 €. Zusammen mit den 2,30 € für die
beiden Streifen und 5,20 € für den Abschnitt
außerhalb des MVV ergibt sich ein Gesamtpreis, der
2,80 € unter dem normalen DB-Preis liegt.
Anmerkungen:
Auch bei der Bayerischen Oberlandbahn ist die Kombination zwischen
BOB-Tarif und MVV-Bartarif in beide Richtungen erlaubt und wird
durch gegenseitige Anerkennung der Entwerternutzung erleichtert (siehe
BOB-Kapitel).
Ein Fahrscheinverkauf in Zügen des DB-Nahverkehrs in Bayern
findet bis auf Ausnahmen
nicht mehr statt. Im Fernverkehr werden Fahrscheine zu
einem erhöhten Preis (Bordpreis) verkauft. In Zügen der
Bayerischen Oberlandbahn werden schon seit lägerem keine
Fahrscheine mehr verkauft. In den Alex-Zügen gibt es Fahrscheine
im Bordtreff-Wagen. Wird man in einem Zug ohne
Fahrscheinverkauf ohne gültige Fahrkarte angetroffen, kann ein
"erhöhtes Beförderungsentgelt" fällig
werden.
Die Deutsche Bahn hat die S-Bahn-Stationen mit
Automaten ausgerüstet, die für eine Reihe von Zielen
außerhalb des MVV auch Fahrscheine nach DB-Tarif verkaufen
– allerdings immer nur ab der Haltestelle, wo sich der Automat
befindet. Für Ziele, die auf dem Automaten verzeichnet sind,
entfällt damit die Notwendigkeit sich DB-Fahrscheine im
Vorverkauf zu besorgen. Die Automaten können sogar
Fahrscheine für deutlich mehr Ziele verkaufen, als verzeichnet
sind. Für diese Fälle muß der Kunde aber die
notwendige Zahlenkombination wissen.
Zusätzlich gibt es an den
DB-Nahverkehrsautomaten eine sogenannten Fahrkarte
Anfangsstrecke (Automaten-Code 9999, Preis in Bayern
10 €).
Diese muß man lösen, wenn das gewünschte Fahrtziel
auf dem Automaten nicht verzeichnet ist. Eine Verechnung des
Fahrscheins erfolgt dann im Zug durch den Schaffner. Dies
schließt Erstattungen ein, falls der Fahrpreis geringer als
der Preis des Fahrscheins für die Anfangsstrecke ist. Leider
erschwert die DB dieses Verfahren dadurch, daß auf vielen
Zügen keine Zugbegleiter mehr mitfahren.
Eine Erstattung ist dann nur noch an einem mit Fahrscheinschalter
ausgestatteten Bahnhof zu dessen Öffnungszeiten möglich.
Schwierig würde es durch dieses Verfahren für Zeitkartenbesitzer,
die einen MVV-Fahrschein für den ersten Teil der Fahrstrecke
haben, am Automaten der Einstiegsstation aber keinen
Anschlußfahrschein erwerben können. Die DB hat hierzu eine kulante
Regelung gefunden, wie ein Bericht der Zeitung tz
vom 22.2.2007 erläutert:
"Sehr kundenfreundlich gelöst hat DB-Regio auch das Problem
der vielen Netzkarten-Kunden (gerade im MVV benutzt ein Großteil der
Fahrgäste die IsarCard). Wer (vor allem) aus den Landkreisen von der
S-Bahn direkt auf einen Regionalzug umsteigen will und vor Ort nur einen
nicht dafür geeigneten Ticket- Automaten hat, erhält gegen Vorlage der
MVV-Karte (und wenn er sich sofort meldet) auf Hauptstrecken weiter
aufpreisfrei eine Anschluss-Fahrkarte. So muss der der Kunde nicht
doppelt bezahlen."
Ob die Bayerische Oberlandbahn diese Regelung auch so anwendet,
ist unbekannt.
Im Folgenden ein paar Beispiele wie man bei Hin- und
Rückfahrt am selben Tag mit Start innerhalb des MVV-Gebiets
eine Kombination MVV-Tageskarte / DB-Fahrschein einsetzen kann:
Bei der oben erwähnten Relation Feldmoching – Landshut
lohnt sich die Tageskarte Außenraum immer, da die Tageskarte
mit 5,20 € preiswerter ist, als der im MVV liegende
Abschnitt Feldmoching – Moosburg mit Streifenkarte. Hin- und
zurück errechnet sich ein Gesamtpreis von 12,80 €
gegenüber einer DB-Rückfahrkarte zu 23 €.
Für Besitzer einer Bahncard50 beträgt der Gesamtpreis bei
Kombination mit MVV-Tageskarte 9 € gegenüber dem
reinen DB-Preis von 11,50 €. Bei der Bahncard25 ist das
Verhältnis 10,90 € zu 17,20 €.
Im Fall Buchenau – Rosenheim ergibt sich für Hin- und
Rückfahrt am gleichen Tag folgende Rechnung: Tageskarte
MVV-Gesamtgebiet 10,40 € plus 10,40 € für
Grafing – Rosenheim und zurück. Man erzielt eine Ersparnis
von 10,20 € gegenüber der DB-Rückfahrkarte
Buchenau – Rosenheim. Bei der Bahncard25 beträgt die
Ersparnis noch 5 €, während sich
der Vorteil
für Besitzer einer Bahncard50 kein Vorteil ergibt.
Der folgende Absatz ist seit 13.12.2009 durch eine
MVV-Tarifänderung ungültig:
Ähnlich sieht es aus, wenn man ab Buchenau eine
Tageskarte XXL nutzt (7 €) und den DB-Tarif ab
Kirchseeon zahlt (hin und zurück 14,20 €). Dies ist
auch bei Nutzung von Regionalzügen möglich, wenn sie in
Kirchseeon nicht halten aber mindestens bis Grafing im MVV-Tarif
fahren. Ohne Bahncard spart man so 9,80 € und mit
Bahncard25 sind es 5,55 €. Mit einer Bahncard50 wird es
so noch 1,40 € billiger.
Ein Einzelreisender ohne Bahncard fährt Buchenau –
Rosenheim und zurück am selben Tag am günstigsten mit dem
Bayern-Ticket Single zu 20 €.
Hierbei muß allerdings die Sperrzeit montags bis freitags bis
9 Uhr beachtet werden.
Entsprechendes gilt bei mehr als einer Person mit dem Bayern-Ticket
für 5 Personen zu 28 €.
Achtung: An Fahrkartenschaltern verlangt die Deutsche Bahn AG
jeweils einen um 2 Euro höheren Preis für das Bayern-Ticket.
Bei gemeinsamer Reise mehrerer Personen kommen auch durch Verwendung
der MVV-Partnertageskarten meist größere Einsparungen
zustande. Aufgrund der günstigen MVV-Kindertarife führt
selbst die kostenlose Mitnahme eigener Kinder (bis 14 Jahre) im
DB-Tarif nur selten zu Vorteilen durchgehender DB-Fahrscheine.
Beispiel:
Für einen Erwachsenen mit zwei eigenen Kindern unter 15 kostet
bei einfacher Fahrt von Buchenau nach Rosenheim eine durchgehende
DB-Fahrkarte 0,50 € mehr als die preiswerteste Kombination
mit MVV-Fahrscheinen (MVV-Tageskarte Außenraum, zwei Streifen
für den Erwachsenen im Innenraum, zweimal einen Streifen für
die beiden Kinder plus DB-Fahrschein Grafing – Rosenheim /
14 €). Fährt die gleiche Gruppe hin und zurück,
so ist jeweils eine
Tageskarte MVV-Gesamtgebiet für den Erwachsenen und die beiden Kinder
plus DB-Fahrschein Grafing – Rosenheim und zurück
mit insgesamt 25,80 €
günstiger als eine DB-Rückfahrkarte
(31 €) für die Gesamtstrecke oder ein Bayernticket
(28 €).
Für die hier gemachten Angaben wird keinerlei
Gewähr übernommen! Im Zweifelsfall ist alles in den
Tarifbestimmungen von
MVV, DB und
BOB nachzulesen. Alle Daten beziehen sich –
sofern nichts anderes angegeben ist – auf die am
13. Dezember 2009 gültigen Tarife.