Große Oper in Karlsruhe

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www.staatstheater.karlsruhe.de

Besuchte Vorstellung 8. Juni 2019 (Premiere)






Regie


Floris Visser

Dirigent


Constantin Trinks

Chorleitung


Ulrich Wagner

Bühne


Gideon Davey

Kostüme


Dieuweke van Reij

Version


Kaye-Keck

Sprache


Französisch




Hoffmann


Rodrigo Porras Garulo

Muse


Dilara Baştar

Olympia


Sophia Theodorides

Antonia


Agnieszka Tomaszewska

Giulietta


Barbara Dobrzawska

Stella


Jennifer Feinstein

Widersacher


Nicholas Brownlee






Fazit Karlsruhe: Leider kommt es nur ganz selten vor,.dass bei einer Opernpremiere alles passt, über den Daumen gepeilt nur jedes zehnte Mal. In Karlsruhe war das wieder einmal der Fall:

- Ein elegantes neues Theater

- Eine fundierte Einleitung

- Eine kreative und werkimmanente Interpretation der Hoffmann-Saga ohne werksfremde Bizarrerien

- Ausgezeichnete Sänger in allen Rollen, auch im Chor

- Ausgefeilte Schauspielkunst

- Interessante Auswahl der Nummern

- Ein hervorragendes Orchester, gut dirigiert

- Ein künstlerisches Bühnenbild und passende Kostüme

- Gut funktionierende Technik und Beleuchtung

- Ein sachverständiges und begeistert mitgehendes Publikum

- Eine für alle zugängliche Premierenfeier

Es gab !4 Minuten Premierenapplaus mit stehenden Ovationen, der noch länger gedauert hätte, wäre nicht der Vorhang gefallen.

Eine perfekte Hommage an Jacques Offenbach, dessen Geburtstag sich am 20. Juni zum zweihundertsten Male jährt. Was will man mehr? Hinfahren und genießen.



Erstaunlicherweise werden im Jahr des 200. Geburtstags des Komponisten nur wenige Neuinszenierungen seiner bedeutendsten Oper präsentiert. Karlsruhe ist die erste in Europa, Bratislava und Klosterneuburg sind die nächsten rund um seinen Geburtagstermin herum. Im Herbst geht es weiter mit Brünn/CZ, Lausanne und Brüssel. Und Karlsruhe erfreute uns mit einem richtigen Knaller, der vom Premierenpublikum gebührend und begeistert gefeiert wurde. Ein schöneres Geburtstagsgeschenk hätte man Jacques Offenbach nicht machen können. An dieser Inszenierung müssen sich künftige Interpretationen messen lassen.



Das Theater in Karlsruhe wird vom Land Baden-Württemberg getragen und zur Hälfte von der Stadt Karlsruhe finanziert. Das alte Theater in der Innenstadt musste im Zweiten Weltkrieg von der Royal Air Force zerstört werden, um uns vom Faschismus zu befreien. An der Stelle des alten Theaters befindet sich heute das Bundesverfassungsgericht. Der heutige stadtnahe Neubau wurde 1975 eröffnet und hat 1000 Plätze. Der Platz vor dem Theater ist nach Hermann Levi (1849 – 1900) benannt, der eine Zeit lang das Karlsruher Musiktheater leitete und der Lieblingsdirigent von Bayerns König Ludwig II. war. Der Neubau besteht aus mehreren Ebenen, in denen sich ein Erstbesucher leicht verlaufen kann. Die Bühne ist breit und besitzt eine riesige Drehbühne. Der Zuschauerraum ist fächerförmig. Man sieht und hört gut von allen Plätzen. Im breiten Orchestergraben zählte ich vier Kontrabässe und fünf Celli. Ganz erstaunlich: Das Premierenpublikum war altersmäßig gut durchmischt.



Der aktuelle Karlsruher »Hoffmann« ist die siebte eigene Neuinszenierung nach dem Krieg. Nach 1939 durfte diese Oper im weitgehend von den Nazis besetzten Europa nicht gespielt werden, da Jacques Offenbach jüdischer Herlunft war. 1903 wurde der erste »Hoffmann« in Karlsruhe aufgeführt.



Zahlreiche Szenenfotos findet man auf der Internetseite des Karlsruher Theaters unter diesem Link:

https://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/fotogalerie/2771/

Bitte beachten: Diese Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit Genehmigung des Photographen und des Staatstheaters Karlsuhe


Der Theaterabend begann mit einer sehr gut besuchten Einführung durch den Dramaturgen Boris Kehrmann, der nicht nur den Inhalt der Oper darlegte, sondern auch die Theorie hinter dieser Inszenierung vermittelte. Sie war wohl die intellektuell anspruchsvollste Einleitung, die ich je hörte. Er billigte dieser Oper Shakespeare´sches Format zu. Kein Widerspruch meinerseits.


Das Theater war voll. Für Rollstuhlfahrer waren spezielle Plätze vorgesehen. Pünktlicher Beginn und freundlicher Applaus für den Dirigenten, den ich gleich ins Herz schloss, denn wuchtig getragene Auftaktakkorde erklangen in bestem maestoso. Der Vorhang ging auf, und man blickte in eine Jugendstiltaverne, an deren Wänden sich links und rechts zwei große Fenster befanden. Das rechte Fenster enthielt zahlreiche Flaschen, und das linke bestand aus einem Einwegspiegel, hinter dem auf einer kleinen Bühne die Handlung illustrierende Szenen gezeigt werden konnten. Diese eingespielten Szenen waren für jemanden, der dieso Oper nicht so gut kannte, hilfreich zum Verständnis der nicht immer einfahcen Handlung. Die Übertitel wurden auf Deutsch und Englisch angezeigt. Hoffmann befand sich alleine in der Taverne, deren Boden mit Manuskriptseiten übersät war, wie es eben bei einem schöpferisch tätigen Menschen meist aussieht.


Ein dynamisch aus den Kulissen singender Chor begrüßte Hoffmann, von links die Damen, von rechts die Herren. Eine flotte Muse mit Motorradhelm und umgehängter Elektrogitarre kam herein und zerriss gleich ein Plakat der Stella, das an der Wand hing. Der Konflikt zwischen ihr und der Diva war programmiert. Der Spiegel im linken Fenster wurde durchsichtig, und Stella erschien dahinter. Ein rabiater Lindorf ttrat auf und erschlich sich Stellas Brief an Hoffmann. Im linken Fenster wurde sichtbar, wie Stella einen Brief schrieb, zuklebte und mit einem Kuss versiegelte. Nette Details.


Klassenkampf in Lutters Taverne


Gepflegt gekleidete Gäste bevölkerten Lutters Taverne, die Herren im Anzug, die Damen im Kostüm und mit Hut. Dann kam ein wenig Klassenkampf in die Oper. Rebellische Studenten besetzten die Theke, hielten eine rote Fahne hoch und präsentierten Protestplakate gegen das kapitalistische Establishment, wie das in Deutschland ab dem 3. Juni 1967 geschah (fälschlicherweise als 68er bezeichnet. 67er müsste es eigentlich heißen). Der Protest richtete sich offensichltich gegen den mächtigen Politiker Lindorf, der alles daransetzt, Hoffmann um seine Liebe zu bringen und die Diva für sich zu gewinnen.


Der trunken vor sich hin dämmernde Hoffmann wurde mit einer kalten Gesichtsdusche geweckt. Ein lebhaft gesungener und von ihm selbst gemimter Klein-Zach erklang. Als er zu Stella überging, erschien sie wieder hinter dem Spiegel. Kräftiger Applaus und Bravo-Rufe. Rodrigo Garulo hatte ich schon in Schwerin in dieser Rolle gehört, wo er sie auf Deutsch gesungen hatte. Kräftiger Applaus und Bravorufe für diesen Klein-Zach. Bacchantische Trinklieder folgten. Hinter dem Spiegel wurden Hoffmanns drei Damen angekündigt, die sich im Negligée präsentierten. Der Spiegel hob sich, und Hoffmann holte mit Olympia seine erste Leidenschaft aus der kleinen Bühne herunter. 35 Minuten dauerte der erste Akt. Die sind gerade noch im Rahmen.



Professor Spalanzani (sah erfreulicherweise nicht wie Einstein aus) rechnete an einer großen Tafel, und die Muse sang eine leider viel zu selten zu hörende melancholische Weise vom Traum vom großen Glück, dem wir alle – meist vergeblich – in unserem kurzen Gastspiel in der Wirklichkeit nachjagen. Dafür bekam sie lebhaften Applaus. Es folgte die Vogelarie, die ebenfalls beklatscht wurde. Im Regal des Spalanzani befanden sich viele Präparate und auch Augen auf Tischtennisbällen, die aber zum Glück nicht zu Hunderten vom Himmel fielen und über Bühne kullerten wie in Dresden. Olympia wurde angezogen und mit Kostüm und Pelz für die Presse fein gemacht, die sie ausgiebig fotografierte. Applaus für diese Szene.


Wie in Amsterdam war die Karlsruher Olympia eine schüchterne, die immer wieder erschrocken vor so viel Aufmerksamkeit flüchtete. Schnell und präzise sang der Chor das Lob auf Olympias Augen. Mit silberheller Stimme sang Olympia ihre strahlende und lupenreine Koloratur, mit der sie auf den größten Bühnen der Welt das Publikum begeistern könnte. Die Interpretin der Olympia hätte ich schon zu meinem 100. »Hoffmann« im Herbst 2017 in Innsbruck erleben könnten, wo sie aber kurzfristig umbesetzt werden musste. Ohrenbetäubender Applaus und langer Jubel belohnte sie.



Die anfangs schüchterne Olympia spulte nun ihr Programm ab und machte sich energisch an Hoffmann heran. Schließlich warf sie ihn auf ein Kanapee und ritt ihn in Cowgirlmanier und sang dazu. Doch Hoffmanns Glück währte nicht lange. Der betrogene Coppelius rächte sich, indem er Olympia blendete. Mit blutigen Augenhöhlen stolperte sie über die Bühne. Hoffmann wurde kräftig verlacht, und die entsetzten Gäste Spalanzanis flüchteten. Kräftiger Applaus und erste Pause, die mir relativ kurz erschien.


Antonia und Vater Krespel


Lutters Taverne war voll deprimierter Menschen, als die tragischen Auftaktakkorder in Moll erklangen. Viele Reisekoffer und Kartons standen auf der Bühne, Krespels Flucht mit seiner Tochter nach München symbolisierend. Ein verzweifelter Hoffmann trauerte. Hinter dem Einwegspiegel hing Antonia an einem Tropf und studierte ihre Rolle. Mit gefühlvoller Stimme sang sie das Lied von der entflogenen Taube. Applaus. Wieder mal gab es einen lustigen Franz su sehen. Und die Dramaturgie hatte aufgepasst! Er sang nicht von seiner mangelnden (Gesangs-)Methode wie fast überall, sondern von der Technik. Applaus und Jubel für den Franz, aber vermutlich für seinen Gesang.


Die Muse trat auf und verspottete Hoffmann, indem sie Olympias Cowgirl-Ritt nachäffte. Zu meiner geliebten Geigenarie wurde hinter dem Einwegspiegel ein Tonstudio gezeigt. Applaus für die dramatische Geigenarie zum Preis der Liebe. Gefühlvolle Duette Hoffmann - Antonia folgten. Mirakel trat als Bonvivant auf, gekleidet wie zum Besuch einer Hofgesellschaft. Zu seiner Pseudodiagnose setzte er einen indischen Turban auf und blickte in eine Kristallkugel, also alles Hokus-Pokus. Hinter dem Einwegspiegel ließ ein Double Mirakels eine Antonia in der Luft schweben. Alles Schau, was der falsche Arzt bot. Ich vermute ja, dass mit Mirakel der Homöopath Samuel Hahnemann gemeint war, der bis zu seinem Tod 1843 in Paris praktizierte. Als Mirakel Antonia zu ihrem kurzen heftigen Gesang provoziert hatte, stürzte die schwebende Jungfrau ab. Wunderschön blidlich illustriert. Da waren didaktisch begabte Eidetiker am Werk.


Antonia träumte von ihrer Karriere und sinnierte vor einem Plakat der Mailänder Scala in ihrer Hand: Gounods Faust. (Falls das Staatstheater Karlsruhe Bedarf hat: Ich besitze ein Originalplakat der Scala von I racconti di Hoffmann) Zum Terzett erschien die Mutter im Tonstudio. Zum Terzett zog Antonia ein Bühnekleid an. Der aufkommende Applaus für das großartig gesungene Terzett konnte sich nicht entfalten, denn das Orchester spielte weiter.



Hoffmann, der am Geschehen nicht beteiligt war, erwachte in der Taverne.


Nach der ebenfalls kurzen zweiten Pause wurde der Dirigent mit Jubel begrüßt. Schon zu Beginn des Antonia-Aktes wurde der Dirigent mit deutlich kräftigerem Applaus begrüßt als zu Beginn der Oper. Das sachverständige Publikum drückte seine seine Zustimmung zur schönen Musik aus dem Orchestergraben aus.



Zu Beginn des Giulietta-Aktes lagen Olympia und Antonia tot am Boden. Antonia war vom Flügel erschlagen worden. Die musikalische Begleitung zur Barkarole geschah leider auch mit der Piccoloflöte, und die klang ziemlich scharf. Manchmal war sie das lauteste Instrument im Orchester. Ungefähr die Hälfte der Dirigenten lassen sie weg, obwohl sie in der Partitur steht. Zur Einleitung des Aktes wurde die Barkarole zuerst ohne Gesang gespielt. Der folgte erst danach. Und wieder pfiff die Piccoloflöte.



Das Publikum in Giuliettas Lustsalon war eher dezent gekleidet. Nur vier junge Kellnerinnen trugen einteilige Badeanzüge mit sündigen Netzstrümpfen. Das war´s aber auch schon mit den Obszönitäten. Eine feurige Giulietta erfreute das Ohr. Und es gab dank Drehbühne einen Rückblick auf die vergangenen Akte, sozusagen eine Warnung an Hoffmann: Spalanzanis Labor und Vater Krespels Raum mit den Koffern. Hoffmann erkannte: Wieder suche ich das Idealbild der vollkommenen Frau im Himmel und bekam Applaus dafür. Diese Nummer ist auch nur sehr selten zu hören. Häufiger zu hören ist das auch in Karlsruhe verwendete Sextett, meist Septett gennant, obwohl nur sechs Sänger beteiligt sind, weil man den Chor als eine Person dazurechnet.



Das Duell wurde mit Messern aufgeführt, und Hoffmann erstach Schlemihl. Doch er konnte nicht triumphieren. Hoffmann bekam auch Applaus für sein Lied, in dem er beklagte, wie ihn die Liebe verbrennt. Auch nur selten zu hören. Hinter dem Spiegel erschiein ein Hoffmann-Double mit Antonia. Dann wurde Hoffmann dort operiert. Eine Art Ankündigung kommender Ereignisse. Dem Double wurde das Herz herausgeschnitten. Giulietta triumphierte, und der echte Hoffmann hatte einen roten Fleck auf seinem weißen Hemd. Hoffmanns Verlust des Spiegelbildes ließ sich einfach mit dem Einwegspiegel darstellen.



Eine Truppe Polizisten kam und wollte den Mörder Schlemihls hängen. Doch Hoffmann wehrte sich mit Hauptmann Dappertuttos Zaubermesser. Dann wird er doch mit einer Schlinge um den Hals abgeführt. Ende dieses wilden Giulietta-Aktes. In dem gab es erfreulicherweise keine sogenannte Spiegelarie. Aber eine von Jacques Offenbach komponierte Diamantenarie des Dappertutto gab es auch nicht.



Zum Finale fanden wir uns wieder in Lutters Taverne. Hoffmann, noch mit der Schlinge um seinen Hals, las in seinen Erzählungen, sozusagen um zu erfahren, wie es jetzt mit ihm weitergehen sollte. Dazu erklang der melancholische a-capella-Chor, der auch nur selten zu hören ist.. Hoffmann befreite sich aus der Schlinge und fand einen Ausweg in seinen Schriften. Bacchantische Gesänge erklangen, und Hoffmann beschloss: Ich lasse mich nicht mehr blenden.



In einem Blitzlichtgewitter trat Stella auf und gab Autogramme. Sie musterte den trunkenen Hoffmann nur kurz und begab sich zu Lindorf, der ihr ein Collier umhängte. Sie sang: Du ziehst meine Liebe nicht in den Dreck, und ich sage mich von Dir los.



Während Wirt Lutter aufräumte, waren Hoffmann und die Muse alleine auf der Bühne. Hoffmann sammelte seine Manuskripte ein. Dann zeigte ihm die Muse ihre Zuneigung. Während auf der kleinen Bühne die Hauptpersonen der Oper standen, sang die Muse.

On est grand par l´amour et plus grand par les pleurs. Und Stella fügte hinzu: Vergiss meine Liebe, folge deiner Bestimmung. Dazu stand der Dichter Hoffmann unter den Charakteren, die er selbst geschaffen hatte.



Leider gab es einen unerfreulichen aber leider zutreffenden Ausblick auf die Zukunft, denn Lindorf triumphierte: Die Zukunft gehört mir! Leider behielt er Recht, wenn man die folgende Geschichte Europas betrachtet.

Alle Rechte an den obigen Szenenfotos liegen bei und beim Fotografen Falk von Traubenberg. Wir danken für die freundliche Zusammenarbeit.


Frenetischer Jubel erklang, noch bevor die letzten Akkorde verklungen waren. Der galt Hoffmann, der alleine auf der Bühne stand. Jubel auch für den Chor. Bravorufe auch für den Chorleiter. Wiederholter Jubel für alle Solisten, am lautesten für Olympia und Hoffmann. Bravorufe auch für das Regieteam. Bald spendete das Publikum stehend Applaus. Der Vorhangmeister versuchte den Applaus abzuwürgen, indem er den Vorhang länger zu ließ. Doch das begeisterte Publikum applaudierte unbeirrt weiter, und der Applaus brandete erneut auf. Dann blieb der Vorhang einfach gnadenlos zu, und nach zahlreichen Sekunden erstarb dann der letzte Klatscher. Weit überdurchschnittliche 14 Minuten hatte der Premierenapplaus gedauert.



Anschließend gab es eine nette Premierenfeier, auf der ich erfuhr, dass Lindorf tatsächlich die Stella bekommen hatte. Die Interpreten beider Rollen, Jennifer Feinstein und Nicholas Brownlee, sind nämlich miteinander verheiratet. Das wird es so schnell auch nicht mehr geben. Auf der Premierenfeier entstanden folgende Bilder:







Antonia


Muse



Olympia



Stella und Lindorf alias Coppelius, alias Mriakel, alias Dappertutto





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