Urlaub in Ostfriesland

Reisebericht mit besonderer Berücksichtigung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
 


 

 
clickbullet Vorgeschichte
clickbullet Sankt Augustin – Bonn – Osnabrück – Sande – Esens
clickbullet Esens – Aurich – Wittmund – Harlesiel – Carolinensiel – Esens
clickbullet Karte Esens und Umgebung / zurückgelegte Wegstrecken
clickbullet Fahrradtour: Esens – Westerholt – Dornum – Dornumersiel – Bensersiel – Esens
clickbullet Langeoog
clickbullet Esens – Bensersiel – Neuharlingersiel – Esens
clickbullet Esens – Sande – Oldenburg – Bremen – Bremerhaven – Nordenham – Rodenkirchen – Sande – Esens
clickbullet Karte Ems-Weser-Gebiet mit Bahn- und Busstrecken
clickbullet Esens – Bensersiel – Norddeich – Emden – Bonn – Sankt Augustin
clickbullet Nachbemerkung
clickbullet Ein paar Links
clickbullet Fahrplan und Kosten
clickbullet Reaktionen auf den Reisebericht

 


 


Foto westl. Esens
Foto Dornum
Foto Moewe / Bensersiel
clickbullet  Dienstag ist Fahrradtag. Das Fahrrad gibt es im Hotel. Nicht ganz so gut ausgestattet wie Zuhause, aber mit einer Dreigangschaltung ist den Ansprüchen der hiesigen Topographie vollends Genüge getan. Das Wetter ist leicht neblig. Dafür fehlt der Wind fast völlig, was bei einer Radtour meist von Vorteil ist.

Ich verlasse Esens Richtung Westen und überquere bald das Benser Tief, das bei Bensersiel die Küste erreicht. Von hier aus fahre ich nach Südwesten und passiere Holtgast und Ostochtersum. Das nächste Wegstück bis Westerholt verläuft auf einem Radweg entlang einer Straße. Zwischen Westerholt und Dornum liegen zwei große Windparks. Die von mir gewählte Route führt durch beide mitten hindurch. Inzwischen ist etwas Wind aufgekommen und die Windräder drehen sich. Zum Glück fahre ich inzwischen nach Norden, da der Wind überwiegend aus südlicher Richtung kommt.

In der Nähe von Dornum überquere ich das Gleis der ehemaligen Bahnstrecke Norden – Esens. Auf dem Abschnitt Norden – Dornum ist die Strecke nicht abgebaut und wird zeitweise von einer Museumseisenbahn genutzt.

In Dornum gibt es einiges anzuschauen. Auf einem Friedhofshügel liegt die Dorfkirche, mit der aber zur Zeit einige Bauarbeiter beschäftigt sind. Im Ort zeugt das Gebäude einer Synagoge von der früheren Existenz einer größeren jüdischen Gemeinde. Beeindruckend ist auch das Wasserschloß Norderburg, im dem sich heute eine Realschule befindet. Wohl wenig vom Originalzustand erhalten ist bei der Beningaburg, die privat als Hotel genutzt wird.

Auf dem Dornumer Marktplatz lege ich eine kleine Rast ein und fahre dann weiter nach Dornumersiel. Unterwegs finde ich bei Altensiel einen Gedenkstein, auf dem zu lesen ist, daß sich hier, zweieinhalb Kilometer von der heutigen Küste entfernt, im dreizehnten Jahrhundert die Küstenlinie befand. Auch der Ort Dornumersiel liegt noch etwa einen Kilometer von der Küste entfernt, ist aber durch das Siel mit der Nordsee verbunden. Und an diesem Siel entlang erreiche auch ich am frühen Nachmittag die Nordseeküste.

Inzwischen ist das Wetter richtig gut geworden. Der Wind kommt jetzt eher von See und hat Dunst und Wolken vertrieben. Mein weiterer Weg nach Bensersiel ist einfach zu finden: immer am Deich entlang. Da der Radweg hinter dem Deich liegt, fahre ich auch etwas windgeschützt.

In Bensersiel besorge ich mir eine Tageszeitung, ergänze meinen Getränkevorrat und lasse mich am Strand nieder. Es ist nicht ganz so warm wie am Vortag, aber Baden steht mangels Wasser sowieso nicht auf der Tagesordnung. Die Nordsee hat sich im Laufe des Tages mal wieder vornehm zurückgezogen.

Nachdem ich meine Zeitung ausgelesen habe, entschließe ich mich, nun doch einmal auszuprobieren, wie das mit dem Watt so ist. Also, Jeans in den Rucksack, Schuhe daran gebunden, und los geht es mit einem kleinen Wattspaziergang. Immerhin finde ich Stellen, wo ich knietief im Wasser, aber auch zum Teil knöcheltief im Schlick stehe. Schön, daß so etwas vielen Leuten gefällt; ich kann nicht so ganz Geschmack daran finden.

Da nun auch das Wattlaufen getestet ist, wende ich mich wieder dem Fahrrad zu. Der Weg führt von Bensersiel zunächst entlang des Benser Tiefs. An einer Gabelung kann ich mich entscheiden, ob ich am Esenser Ortsrand entlang fahren möchte, oder durch das Stadtzentrum. Ich nehme letztere Variante und erreiche so mein Hotel.

Zum Abendessen besuche ich die "Schnitzelstube". Die Gaststätte ist offensichtlich bei Familien mit Kindern beliebt, wohl auch, weil sie etwas unter dem ansonsten vergleichsweise hohen örtlichen Preisniveau liegt. Das Pfefferschnitzel, das ich serviert bekomme, erfüllt vollends meine durch die hungrigmachende Radtour bestimmten Ansprüche. Zudem ist es so scharf, daß auch der Getränkekonsum nicht zu knapp ausfällt.


clickbullet  Mittwoch. Ich bin reif für die Insel. Auf nach Langeoog! Zunächst fahre ich mit der Buslinie 3333 nach Bensersiel. Am Fähranleger muß ich feststellen, daß an diesem Tag sehr viele Leute reif für die Insel sind. Die Fähre wird sehr voll. Während der Überfahrt besteht auf dem Oberdeck die Gelegenheit, sich den ersten Sonnenbrand des heutigen Tages zu holen. Ansonsten kann man die Aussicht auf Küste, andere Schiffe und die näher kommende Insel genießen.

Im Hafen Langeoog warten schon zwei Züge der Inselbahn. Rote Loks und bunte Wagen. Ein Zug ist mit offenen Waggons für Gepäckcontainer ausgestattet. Da Langeoog autofrei ist, wird so das Gepäck der Übernachtungsgäste transportiert. Auf einem weiteren Gleis stehen Güterwagen. Dort wird direkt von einem im Hafenbecken liegenden Schiff umgeladen.

Die Fahrt mit der Inselbahn dauert nur wenige Minuten. Der Ort Langeoog ist naturgemäß sehr touristisch geprägt. In einem Supermarkt kaufe ich noch etwas Proviant ein, da ich über Mittag am Strand bleiben möchte. Nachdem ich den Ort durchquert habe, steige ich auf den Hügel mit dem alten Wasserturm. Von hier hat man einen schönen Blick auf das Meer und die Langeooger Dünenlandschaft.

Langeoog hat einen schönen Sandstrand, der sich über mehr als zehn Kilometer die ganze Insel entlang zieht. Es ist also Platz genug für alle, und so finde auch ich eine Stelle, an der ich mich niederlasse. Das Nordseewasser ist nicht wirklich warm. Beim heutigen Wetter tut aber jede Erfrischung gut. Zudem führt auch die Brandung dazu, daß man die Wassertemperatur nicht als so störend empfindet.

Foto Langeoog spacer Foto Langeoog

Wasser, Sonne, Sandstrand – wenn das Wetter mitspielt ist die Nordsee mindestens so gut wie das Mittelmeer. Aber auch das ist irgendwann vorbei, und ich laufe durch die Dünen zurück zum Ort. Dort leiste ich mir noch ein Eis und strebe dann dem Bahnhof zu. Ich bin früh genug dort, um vor der Abfahrt noch etwas dem Inselbahnfotografieren zu frönen.

Dann heißt es ein- und am Hafen ins Schiff umsteigen. Die Langeoog-Fähre ist eine der wenigen, die tideunabhängig verkehrt. Daher ist es kein Problem, wegen des Andrangs mehr Schiffe einzusetzen, als der Fahrplan vorgibt. Weil es trotz Tideunabhängigkeit beim Schiffsbetrieb einige Unsicherheiten gibt, sind die Übergangszeiten zum Bus in Bensersiel sehr großzügig bemessen. Ich überbrücke die Wartezeit dadurch, daß ich eine auf Langeoog gekaufte Ansichtskarte mit Text fülle.

Nachdem ich in Esens zunächst mein Hotel aufsuche, gibt es später am Abend eine Pizza "Bei Toni" in der Esenser Fußgängerzone. Die Gaststätte scheint mir ein richtig italienischer Familienbetrieb zu sein, und die Gelegenheit draußen zu sitzen, nehme ich auch an diesem Abend gerne wahr.


Foto Langeoog
spacer
Foto Inselbahn
Foto Inselbahn


Foto Bensersiel
Foto Neuharlingersiel
Foto Neuharlingersiel
clickbullet  Der Donnerstag ist zwei Küstenorten am Festland gewidmet – Bensersiel und Neuharlingersiel. Wieder fahre ich mit dem Bus nach Bensersiel. Jetzt weiß ich auch schon, wo ich dort die von mir bevorzugte Tageszeitung erhalte. So ausgerüstet geht es an den Strand. Und siehe da, der Tidekalender hat Recht: es ist wirklich Wasser da.

Im Gegensatz zu Langeoog muß man aber ein gutes Stück ins Meer hinein laufen, bis das Wasser tief genug ist, daß man Schwimmen kann. So weit, um das Wort "kann" im letzten Satz durch "muß" zu ersetzen, bin ich allerdings nicht hinein gelaufen. Wie auch immer – es ist wieder ein heißer Tag und der Aufenthalt im Wasser erfrischt.

Mittags wechsele ich den Badeort und fahre nach Neuharlingersiel. Da jetzt ablaufendes Wasser ist, gehe ich hier als erstes auch an den Strand, um etwas von der Nordsee zu haben, solange sie noch da ist. Das Wasser ist hier sogar eher flacher als in Bensersiel. Als ich nach meinen Schwimmversuchen ein paar Fotos vom Strandleben mache, wird der sichtbare Wattstreifen zunehmend breiter.

Auf den Neuharlingersieler Hafen paßt ebenso wie schon in Carolinensiel das Wort "pittoresk". Häuser im ortstypischen Stil scharen sich um ein Hafenbecken, in dem sogar noch ein paar mehr Kutter als in Carolinensiel liegen. Zudem gibt es hier ein sogenanntes Sielschloß, an dem ich bei einem kleinen Ortsrundgang vorbeikomme.

Für die Rückfahrt nach Esens nehme ich zum drittenmal an diesem Tag die Buslinie 3333, die auf einem Rundkurs die beiden Küstenorte mit Esens und Werdum verbindet. Die Gegenrichtung wird von der Buslinie 4444 abgefahren. Nach Werdum fährt der Bus eine kurze Stichstrecke, und da die Werdumer Gäste die beiden Buslinien kostenfrei nutzen können, steigt hier auch ein Teil Leute aus.

Zurück in Esens klappere ich zunächst mal ein paar Läden ab, um einige Mitbringsel zu erstehen. Am Abend esse ich dann in der "Hopfenlaube". Sie liegt wie etwa die Hälfte der Esenser Gaststätten am Markt und auch heute gibt es keinen Grund über die Qualität von Essen und Bier zu klagen.


clickbullet  Für Freitag steht ein größerer Ausflug auf dem Programm: Bremen und Bremerhaven. Für diesen Ausflug ist das Niedersachsenticket der geeignete Fahrschein, da es nicht nur in den Zügen von Nord-West-Bahn (NWB) und Deutscher Bahn, sondern auch auf allen Linien im Verkehrsverbund Bremen-Niedersachen (VBN) gilt.

Ich steige also morgens in den Triebwagen der NWB, der Esens um 9:02 Uhr verlassen soll. Die einzige Möglichkeit zum Fahrscheinkauf ist der Automat im Fahrzeug. Da ich nicht alleine einsteige, bildet sich vor dem Automaten eine kleine Schlange. Als ich an der Reihe bin, suche ich in den verschiedenen Menüebenen des Fahrscheinautomaten das Niedersachsenticket. Leider ohne Erfolg. Und ich bin nicht der einzige Fahrgast, dem es so ergeht.

Ich gehe nach vorne zum Fahrzeugführer und schildere ihm mein Problem. Der scheint die Situation zu kennen, und klärt mich auf: der Automat ist so eingestellt, daß das Niedersachsenticket, das erst ab neun Uhr gilt, vorher auch nicht verkauft wird. Bei einer Abfahrtszeit um kurz nach neun Uhr und doch recht zahlreich zusteigenden Fahrgästen, verwandelt sich diese sicher gut gemeinte Idee in etwas eher Hinderliches. Irgendwann ist es neun Uhr geworden, und ich kann den gewünschten Fahrschein erwerben.

Die Strecke ist mir ja bereits von der Hinfahrt her bekannt, ebenso das notwendige Umsteigen in Sande. In Oldenburg verlasse ich die NWB und steige in einen Doppelstockzug der DB. Mit diesem Zug geht es dann über Delmenhorst nach Bremen.

Bremen kenne ich schon von Aufenthalten in früheren Jahren. Es ist aber immer wieder einen Besuch wert. Für meinen heutigen Besuch beschränke ich mich auf das Umfeld der Altstadt. Markt, Roland, Dom, Böttgerstraße sind die Dinge, die man sich üblicherweise anschaut. Und wenn man am anderen Ende der Böttgerstraße ankommt, ist es nicht weit zur Weser, wo man natürlich auch mal vorbeischauen muß.

Als Pause vom Herumlaufen fahre ich etwas mit der Straßenbahn durch Bremen. Die neueren Straßenbahnwagen sehe ich eigentlich nur mit Vollreklame. Bei den selten gewordenen älteren Typen bemerke ich – wie auch bei vorherigen Besuchen – zwei verschiedene Lackierungen. Zur Zeit steht weiß mit roten Streifen und die sich auch woanders verbreitenden weißen Bahnen mit rot lackierten Vorderteilen zur Auswahl. Diese Farbvariante ist wohl ebenso ein Zeitgeist-Symptom wie der Verzicht vieler Unternehmen des Öffentlichen Verkehrs auf Kontinuität in der Außendarstellung. Neuer Manager, neues Farbkonzept – ein bekanntes Phänomen der Branche. Und der Eindruck, daß die Werbekunden den Unternehmen wichtiger als die Fahrgäste geworden sind, drängt sich auch vielerorts auf.

Nachdem mich die Straßenbahn wieder in der Innenstadt abgesetzt hat, laufe ich ein wenig durch das Schnoor-Viertel und kehre später kurz ins Brauereigasthaus Schüttinger ein.

Vom Bremer Hauptbahnhof aus setze ich meinen Ausflug in einen Zug der DB Richtung Bremerhaven fort. Dort angekommen kann ich dank Niedersachenticket einen Stadtbus nutzen, um vom Hauptbahnhof etwas näher an Fußgängerzone und Weser zu kommen.

Direkt an der Weser befindet sich das Deutsche Schiffahrtsmuseum. Daneben liegen im Becken des alten Hafens viele historische Schiffe. Der Blick über die Wesermündung ist etwas vom Dunst getrübt. Etwas südlich sieht man die Weserfähre.

Und mittels dieser Fähre möchte ich auf die andere Weserseite gelangen. Vom offenen Oberdeck der Fähre hat man einen schönen Blick über den Fluß und auf Bremerhaven. An Bord gibt es sogar eine kleine Cafeteria. Das Autodeck der Fähre ist bei weitem nicht voll. Seit einigen Jahren gibt es südlich von Bremerhaven den Wesertunnel, so daß die Fähre wohl überwiegend dem lokalen Verkehr dient.

Der Fähranleger auf der linken Weserseite liegt im Nordenhamer Ortsteil Blexen. Die Fähre hat zwar etwas Verspätung, aber der Linienbus, der mich zum Nordenhamer Bahnhof bringen soll, wartet. So bin ich so frühzeitig in Nordenham, daß ich in der dortigen Fußgängerzone noch etwas Proviant für den Rest des Ausflugs besorgen kann.

Von Nordenham nach Rodenkirchen ist es nur eine kurze Bahnfahrt in einem Elektrotriebwagen der Baureihe 425. Rodenkirchen liegt in der Wesermarsch und gehört zur Gemeinde Stadtland. Vor dem Bahnhof gibt es einen auffallend großen Platz mit einem hallenartigen Gebäude. Von einer Schautafel erfahre ich, daß hier früher eine Art Pferdemarkt abgehalten wurde.

Bemerkenswert ist das schöne und große Bahnhofsgebäude, das aber nur noch privat genutzt wird. Am Gebäude fällt mir die Hochwassermarke von 1962 auf.

Grund meines Aufenthaltes hier ist die Haltestelle einer Buslinie, die von Bremerhaven durch den Wesertunnel kommt und weiter nach Wilhelmshaven verkehrt. Auf dem Abschnitt Rodenkirchen – Varel folgt die Linie damit einer ehemaligen Kleinbahnstrecke.

Leider kommt der Bus mit zehn Minuten Verspätung an, weil er wohl vor Rodenkirchen an einer Bahnschranke warten mußte. Der Busfahrer möchte zunächst mein Niedersachsenticket nicht anerkennen, mein Hinweis, daß wir uns noch im VBN befinden zeigt aber Erfolg. Ich zahle nur für den Abschnitt außerhalb des Verbunds.

Meine Hoffnung, daß der Bus auf dieser Überlandstrecke Verspätung aufholen kann, erfüllt sich trotz seltener Halte nicht. Das Fahrzeug ist nur ein Kleinbus, der vielleicht nicht so ganz die Leistung bringt, die für eine solche Strecke, inklusive eines kurzen Stücks Autobahn, wünschenswert ist. Ich suche mir aus einem Fahrplan der NWB eine Service-Telefonnummer heraus, in der Hoffnung, daß mein Anschlußzug vielleicht einige Minuten warten kann. Der Service der NWB ist aber freitags kurz vor 19 Uhr nicht mehr besetzt.

Am Bahnhof in Sande kommen wir zwölf Minuten zu spät an. Mein Zug nach Esens ist damit seit vier Minuten weg. Was tun? Im Bahnhof ist sowohl der Schalter als auch der Imbiß geschlossen, der Bahnhof liegt außerhalb des Ortes und der nächste Zug geht in einer Stunde. Gestrandet im Nirgendwo.

Weil ich wußte, daß ich relativ spät in Esens ankomme, hatte ich eigentlich ein Abendessen beim Italiener "Don Camillo" am Esenser Bahnhof geplant. Das Abendessen jetzt zwangsweise nochmals um eine Stunde zu verschieben, finde ich gar nicht lustig. Ich mache mich auf den Weg Richtung Sander Ortsmitte. Und ich habe Glück. Auf halber Strecke liegt das "Landhaus Tapken". Da ich den letzten Zug des Tages nicht verpassen möchte, erkundige ich mich zunächst, ob ich in der verbleibenden Zeit etwas zu Essen bekommen kann. Mit Blick in die Speisekarte wird ein unter diesen Umständen machbares Gericht ausgesucht. Das funktioniert dann auch wunderbar und das Essen ist trotz der Eile sehr gut.

Ohne Probleme bin ich rechtzeitig am Bahnhof zurück, um festzustellen, daß der Zug wegen verspätetem Anschluß aus Oldenburg fünf Minuten später abfährt.

Auch an diesem Abend komme ich irgendwann im Hotel an, und vielleicht war das Abendessen in Sande sogar besser als bei "Don Camillo", den ich auf dieser Reise nun nicht kennenlerne.


spacer
Foto Sande
Foto Bremen
Foto Bremen
Foto Bremen
Foto Bremerhaven
Foto Weserfähre

 

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Zuletzt geändert am 8.10.2005 / © Edmund Lauterbach – Impressum / Kontakt