Die Konzerthalle in Bad Orb



Engagierter »Hoffmann« im

Opernhaus im Spessart

www.opernakademie.com

Besuchte Vorstellung 20. August 2015 (Premiere)





Da fühlt man sich als Bayer doch gleich wie zu Hause

Regie


Erik Biegel

Dirigent


Michael Millard

Chorleitung


Helmuth Smola

Bühnenbild


Kim Hartmann, Erik Biegel

Kostüme


Erik Biegel

Version


Oeser

Sprache


Deutsch




Hoffmann


Angelos Samartzis

Muse


Carmen Seibel

Olympia


Lucy de Butts

Antonia


Astghik Khanamiryan

Giulietta


Myriam Mayer

Widersacher


Hongyu Chen









Ehrenplakette für besonders engagierte kleinere Theater und Initiativen, die Opern aufführen


Fazit Bad Orb: Ein professionell inszenierter »Hoffmann« in einer kleinen Stadt im Spessart, der ohne die Mitwirkung zahlreicher engagierter Laien, Amateure und Sponsoren nicht zu Stande gekommen wäre. Mit dieser Interpretation und Präsentation hätte sich jedes Stadttheater sehen lassen können. Ein einfaches, aber funktionales Bühnenbild, passende, zum Zeil fantastische Kostüme, weitgehend ausgezeichneter Gesang und ein gut aufgestelltes Orchester. Das Verständnis und die Interpretation von Hoffmanns Erlebnissen war jedenfalls gleichwertig mit denen an der Met und eindeutig treffender als an den Staatsopern von München und Madrid.


Wenn man eine Umfrage veranstalten würde, welche Nation das Opernland Nummer 1 in der Welt ist, würden wohl knapp 100% Italien nennen. Weit gefehlt. Zwar gibt es die Scala di Milano und das San Carlo in Neapel, das Massimo in Palermo, das Fenice in Venedig und das Regio in Turin. Aber hat schon jemand mal was von einer Oper in Rom gehört? Nein, das mit Abstand führende Opernland der Welt ist Deutschland, und das nicht nur was professionelle Stadt- und Staatstheater angeht, sondern auch eine erstaunlich vielfältige und niveauvolle Opernwelt an kleineren Orten, die sich vor den Profis nicht zu verstecken braucht. In Bad Orb habe ich nun wieder einmal ein Beispiel für Oper in Eigeninitiative erlebt, das sich sehen lassen kann.


Seit 29 Jahren wird nun jedes Jahr in Bad Orb eine Oper aufgeführt, und zwar kein Gastspiel oder eine Wiederaufnahme von einer anderen Bühne, sondern eine Eigenproduktion in allen Details und mit Allem, was dazugehört. Noch dazu haben die meisten Beteiligten noch nie zusammengearbeitet.



Der Name Opernakademie bedeutet nicht, dass sich in Bad Orb eine Opernschule befindet. Der Name ist eher mit dem Olivenhain namens Akademos in Athen zu verstehen, in dem Platon seine Philosophenschule betrieb. Und auch die Konzerthalle Bad Orb, in der die Oper stattfand, liegt idyllisch in der Natur. Die Opernakademie Bad Orb ist also ein Ort, an dem einmal im Jahr gutes Musiktheater stattfindet. Ein Abriss der Geschichte der Opernakademie findet sich hier.


Finanziert und organisiert wird die Opernakademie von dem Förderverein „Freunde der Opernakademie Bad Orb e.V.“, deren Vorsitzende die Juraprofessorin Dr. Karin Metzler-Müller ist. Ihr zur Seite steht ein 20köpfiges Kuratorium mit dem Vorsitzenden Gerhard Heim (Wirtschaftsprüfer und Steuerberater). Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger Bad Orbs unterstützten diese Operninszenierung, entweder aktiv als Mitwirkende oder passiv als Gastgeber für die auswärtigen Ensemblemitglieder. Man kann nur erahnen, wie viel ehrenamtliche Arbeit jedes Jahr in Bad Orb aufgebracht wird.



Ziel der Opernakademie Bad Orb ist es, jungen Nachwuchssängern die Gelegenheit für einen Auftritt in einer kompletten Rolle unter realistischen Theaterbedingungen zu bieten. Ähnlich wie in Rheinsberg findet dazu ein Wettbewerb statt, dessen Preis eine Rolle in der Operninszenierung ist. Dieses Jahr bewarben sich 240 junge Sänger aus 28 Ländern um eine der ca. 20 Rollen. Man denke auch an die weniger Glücklichen, die es nicht nach Bad Orb schafften. Danach findet in der kleinen Stadt Bad Orb (gut 9000 Einwohner) jedes Jahr eine bekannte Oper auf professionellem Niveau statt. Die nächstgelegenen Opernhäuser liegen in Frankfurt, Gießen und Würzburg. Man spielt verständlicherweise nur bekannte und beliebte Opern, da die Opernakademie auf möglichst voll besetzte Vorstellungen angewiesen ist, um auf eine schwarze Null zu kommen. Und die Contes gehören, je nach Art der Umfrage, zu den zwanzig oder fünfundzwanzig beliebtesten Opern.


Ich war zwar noch nie zu einer Kur, wenn ich aber einmal eine solche benötigen sollte, käme das charmante Städtchen Bad Orb in die engere Wahl. In einem Tal des Spessart gelegen, bietet es viele romantische Winkel und heimelige Fachwerkhäuser. Als Bayer fiel mir sofort ein Maibaum im Stadtzentrum auf. Diese Tradition stammt wohl noch aus dem halben Jahrhundert nach dem Wiener Kongress, als Bad Orb zu Bayern gehörte. Dann beschloss der, wie wir Bayern sagen, Saupreuße Bismarck, einen Krieg gegen die anderen deutschen Staaten – einschließlich Bayern, Hessen, Hannover, Sachsen und Österreich - zu provozieren und unfairerweise dank überlegener Militärtechnologie auch noch zu gewinnen. Danach wurde Orb preußisch, bis sich dieses historische Monstrum selbst überlebt hatte. Heute gehört Bad Orb zu Hessen, wozu es vom örtlichen Dialekt her auch gehört. Aber Bayern inst noch nicht vergessen. An einem Haus erinnert ein Fresko an die bayerische Posthalterei von 1861.


Bad Orb besitzt eine moderne Therme, in der man kuren kann, außerdem zahlreiche attraktive gastronomische Betriebe, in denen man die mühsam abtrainierten Pfunde locker wieder anfuttern kann. Selbst in der Therme werden kalorienreiche Leckereien statt magerer Joghurte und vitaminreicher Sprossensalate angeboten.


Die Oper fand in der Konzerthalle statt, die sonst zu musikalischen und sonstigen Veranstaltungen genützt wird, aber auch einen Orchestergraben besitzt, in dem das fünfundvierziglöpfige (!) Orchester Platz fand. Die Musiker waren Profis, die aus ganz Deutschland sowie Russland, Spanien, der Tschechei, und Jugoslawien angereist kamen. Sie wurden für ihre Arbeit bezahlt. Die Sänger, die das Vorsingen in Frankfurt überstanden hatten, bekamen für die fünf Wochen der Einstudierung freie Logis bei Unterstützern der Opernakademie Bad Orb und eine Aufwandsentschädigung. Und die Hoffnung auf ein weitergehendes Engagement, auf jeden Fall aber jede Menge Erfahrung in Theaterpraxis.


Im Publikum überwogen natürlich die älteren Menschen, denn die bilden nun einmal das Stammpublikum eines Kurortes, aber auch zahlreiche Jüngere und die wichtige mittlere Generation waren vertreten. Nächstes Jahr, zum dreißigjährigen Jubiläum soll La Bohème gespielt werden.


In Lutters Taverne


Der Anfang gefiel mir gar nicht. Rasend schnell und abgehackt erklangen die Auftaktakkorde, die laut Partitur maestoso erklingen sollten. Doch danach hatte ich an der musikalischen Begleitung unter dem englischen Dirigenten Michael Millard nichts mehr auszusetzen.


Hoffmann und die Muse stellten vor der Bühne die Geschichte der tragisch verlaufenen Liebe Hoffmanns zu Stella dar – eine gute Idee zur Einführung. Die Muse sagte zu Hoffmann: „Du gehörst mir!“ Doch Hoffmann, noch mit Stella verstrickt, ging einfach weg.


Hoffmann und Muse


Der Vorhang ging auf, und eine Sagenlandschaft des Olymp wurde sichtbar. Schließlich kommt ja die Muse vom Parnass. Ortsfest hingen Wolkenformationen von oben herab, die man je nach Bedarf der Szene mit verschiedenen Beleuchtungen anpassen konnte. Die Bühne selbst war mit einem Panorama von Sagengestalten und Charakteren aus der Weltliteratur bevölkert, die ich gar nicht alle aufzählen kann. Da E.T.A. Hoffmann außer vielleicht Kater Murr keine Gestalt erfunden hat, die in das allgemeine Bewusstsein einging, hat die Regie hier wohl an die Literatur allgemein von der klassischen Antike bis zu den Gebrüdern Grimm gedacht. Wie ich hörte, hatten die Mitglieder des Chores ihre Kostüme weitgehend selbst und auf eigene Kosten geschneidert. Mir fielen auf: eine Elisabeth I,. eine Frau Holle, ein Rotkäppchen, eine Madame Butterfly, ein Boandlkramer, ein Sherlock Holmes ...


Die Vorstellung der Geister des Weines und des Bieres kam ziemlich andante. Schon etwas verwirrend, diese Tempi des Herrn Millard. Doch gleich faszinierte mich eine seelenvolle und wohlklingende Stimme, mit der sich die Muse vorstellte. Erneut betonte die Muse ihr Interesse an Hoffmann. Auf der Bühne blieb ein großer Haufen von Manuskripten liegen.


Lindorf stellte sich mit hellem, jugendlichem Bariton vor. Den ersten Applaus gab es für die flott vorgetragenen Trinklieder von Hoffmanns Kumpanen. Die Muse hatte sich in Windeseile zu einem burschikosen Niklaus umgekleidet. Dann stellte sich Hoffmann mit einer Stimme vor, von deren gefühligem und romantischem Wohlklang man sofort angetan sein musste. An seiner Stimmkultur wird er sicher noch arbeiten, oder er war einfach nur nervös. Diese Stimme ist ein echter Rohdiamant.


Klein-Klein-Zaches auf dem Berg von Manuskripten.


Als Hoffmann mit dem Klein-Zach begann, stieg ein Zwerg, dargestellt von einem Kind, aus dem Stapel der Manuskripte. Als er zu Stella überging, kletterten drei Grazien aus den Manuskripten. Für den Klein-Zach gab es Applaus. Regie und Dramaturgie hatten das Vorspiel in Lutters Wirtshaus (im Spessart) klug auf 30 Minuten gekürzt und nur die wichtigen Passagen behalten. Für den ersten Akt gab es ermunternden Applaus. Das Publikum war offensichtlich angetan. Es folgte eine längere stumme Umbaupause. Da böte es sich doch an, dass man das Orchester eine der zahlreichen Melodien spielen lässt, die man streichen muss, um aus der Oper eine spielbare Länge zu kondensieren.

Die Musiker im Orchester hätten dann zwar etwas mehr zu tun, aber das schaffen die schon. Jacques Offenbach ist nicht so anstrengend wie Richard Wagner und dauert auch nicht so lange.


Niklaus, Hoffmann (John Pumphrey) und Coppelius


Zum Olympia-Akt stand ein Rokokoportrait der Puppe auf der Bühne. Niklaus trug eine Rokokoperücke und begeisterte mit einer berückend schön gesungenen Vogel-Arie. Leider gelang es mir nicht, das Publikum zum Mitklatschen anzuregen. Dann kam etwas Ungewohntes. Coppelius, ziemlich fantasievoll gewandet, sang die altbekannte und nicht-originale Spiegel-Arie, als er Hoffmann seine Brillenkollektion vorführte. Dafür musste man natürlich klatschen. Applaus gab es auch für das Terzett Niklaus – Hoffmann – Coppelius, wobei die Stimme des Niklaus alle überstrahlte.

Die sogenannte Spiegel-Arie ist ja ein alter wunder Punkt. Wie bekannt, stammt die Grundmelodie von der Ouvertüre zu Jacques Offenbachs Operette Die Reise zum Mond und wurde anlässlich einer Aufführung von Hoffmanns Erzählungen in Monaco vom Komponisten Andreas Bloch in die Oper eingefügt. Sie ist also ein Fremdkörper, noch dazu weil man später zwei Originalmelodien Jacques Offenbachs zum gleichen Text entdeckte. Aber das Publikum hat sich inzwischen so daran gewöhnt, dass einige Unbedarfte prostestieren, wenn sie nicht gesungen wird. William Friedkin ließ sie in Wien während einer Umbaupause vor dem Vorhang singen.


Olympia


Nett, wie die Regie die Bussi-Bussi-Gesellschaft bei Spalanzani karikierte. Die trugen natürlich auch Rokokoperücken. Applaus gab es auch für den Chor, als die schicken Gesellschaften bei Spalanzani gepriesen wurden. Auch das Lob „Die Augen sind sehr schön und wirken sehr natürlich ...“ kam präzise. Da kommen sogar professionelle Chöre gelegentlich ins Schwimmen, nicht aber die Bad Orber Amateure. Die meisten Chorsänger kamen aus der Gegend. Manche singen sonst in einem örtlichen Amateurchor.


Niklaus bei meiner Lieblingsarie


Spontanen Jubel und langanhaltenden Applaus gab es die Arie der Olympia, die mit strahlender Koloratur vorgetragen wurde, die besonders in den Mittellagen glänzte.

Langanhaltender Applaus für diesen Akt. Nun eine längere stumme Umbaupause, dann ging es weiter mit Antonia.


Antonia fand sich in einem roten Salon, in dem auch ein Flügel stand. Mit einer schönen, klaren und hochdramatischen Stimme stellte sie sich vor. Wieder mal musste ein trotteliger Franz seinen Mangel an Methode besingen, wofür er Applaus bekam. Ganz großartig karikierte Niklaus die Olympia mit gelungener Mezzo-Koloratur.


Von oben hing ein Geigenkasten herab, den Niklaus öffnete, als er mit meiner geliebten Geigenarie begann. Die war wieder einmal etwas für mein Gemüt. Danke, Carmen Seibel. Dafür bekam sie auch den verdienten Applaus. Schöne Duette Hoffmann – Antonia folgten., die auch beklatscht wurden. Antonia brachte den jungmädchenhaften Charme dieser Gestalt gut rüber.

Leider wird diese Arie so oft gestrichen, selbst wenn eine Oeser- oder Kaye-Keck-Version gespielt wird, in denen sie enthalten ist. In der oft gespielten, weil lizenzfreien, Guiraud-Choudens-Version fehlt sie, weil die Noten nach Jacques Offenbachs Tod verloren gegangen waren.


Mirakel und Antonia


Franz hatte einen Mann ganz in Schwarz an der Tür angekündigt, doch der falsche Doktor trug Grau. Zu seiner Pseudodiagnose öffnete er den Deckel des Flügels, auf dessen Unterseite ein Portrait Antonias gemalt war. Gute mimische und dramatische Darstellung, als Mirakel der Antonia eine glanzvolle Karriere ausmalte. Leider gab es, wie so oft, einige Längen im Antonia-Akt.


Anschaulich wurde Antonias Krankheit dargestellt: unter ihrem Kleid trug sie einen blutigen Unterrock. Das Publikum wollte dem wunderschön gesungenen Terzett Antonia – Mutter – Mirakel applaudieren, aber der Dirigent gab nicht nach und ließ trotz heftigem Applaus weiterspielen. We were not amused.

Das ist natürlich mal wieder eine Grundsatzfrage, die man nicht eindeutig mit Ja oder Nein beantworten kann. Diese Szene bildet in ihrer dramatischen Dichte einen Brennpunkt der Handlung, die man eigentlich nicht unterbrechen sollte. Andererseits stellt dieses Terzett den musikalischen Höhepunkt der ganzen Oper dar, was Kompositionskunst angeht. Wenn dieses Terzett dann auch noch wunderschön gesungen wird, dann sollte man dem Publikum schon die Gelegenheit geben, seine spontanen Gefühlen in Form von Applaus ausdrücken zu können. Aber das ist Ansichtssache. Zum Tod Antonias schloss Mirakel kaltschnäuzig den Deckel des Flügels. Applaus und Pause.


Giulietta


Ein mystisches Blau beherrschte den Giulietta-Akt. Eine riesige Gondel stand auf der Bühne, in der Giulietta und die Muse eng zusammen die Barkarole sangen, wie es sich gehört, rouge et noir Zwei wunderschöne Stimmen fanden sich. Dafür gab es natürlich den verdienten Applaus. Mitten im Giulietta-Akt ging plötzlich der Vorhang zu, als die Originalmelodie Jacques Offenbachs, der Diamanten-Arie, erklang. Kurzer Umbau, dann war Alles rot.


Der arme Hoffmann, nun ohne Geld, sagte bedauernd zu Giulietta, Madame, ich kann mir Sie nicht leisten. Hochdramatisch erklang Giuliettas Klagelied. Also, hier in Bad Orb wurde teilweise gesungen, wie man es sonst nur an den ersten Adressen hört. Der Diebstahl von Hoffmanns Spiegelbild wurde mit Hilfe eines Mantels aus Silberlamé dargestellt, in den Hoffmann hineinblickte.




Zur Apotheose wird Hoffmann hochgejubelt


Dann erklang wieder ein Sextett, das ein Pause enthält. Da wird routinemäßig auch an den ersten Adressen gepatzt, wenn der Einsatz nach der Fermate kommt, weil fast immer irgendjemand zu früh einsetzt. Nicht so in Bad Orb. Präzise setzten alle gleichzeitig ein, wie ich das noch nie gehört hatte. Dazu standen hinten in der großen Gondel mehrere Gestalten in gruseligen Totenmasken. Das Duell Hoffmann – Schlemihl war mit Pistolen eher undramatisch.


Fast perfekt kam der ernüchternde Hörnerchor. Wieder stumme Umbaupause, und dann kam Stella. Schön warm und ohne Vibrato erklangen die zwei Takte, die den Abgesang der Muse auf Hoffmann einleiten. Eine anrührende Versöhnung Hoffmann – Muse fand statt. Die Muse reichte Hoffmann eine Schreibfeder, die er sogleich eifrig benützte. Die Bühne hatte sich inzwischen wieder mit den Gestalten aus der Weltliteratur gefüllt. Und Hoffmann schrieb, zeigte sein Gedicht der Muse, die sich sichtlich angetan davon zeigte. Was für ein schöner Schluss. Rührender kann man sich den nicht wünschen.

Alle Rechte an den obigen Szenenfotos liegen bei der Opernakademie Bad Orb und bei den Fotografen Elsbeth Ziegler und Eberhard Eisentraud. Wir danken für die freundliche Zusammenarbeit.


Spontaner Applaus und Bravo-Rufe. Schon nach zwei Minuten erhoben sich die ersten Zuschauer. Jubel gab es für die Solisten. Bald applaudierte das ganze Publikum im Stehen. Eine schöne Idee war, dass auch alle Musiker mit ihren Instrumenten, soweit tragbar, nach oben kamen. Auch das Regieteam wurde mit Applaus bedacht. Hätte man die Solisten häufiger vortreten oder alleine auf die Bühne kommen lassen, wären aus den neun Minuten Applaus sicher noch mehr geworden. Das Publikum war echt begeistert – ich auch.



Nach der Vorstellung gab es im Untergeschoß der Konzerthalle eine Premierenfeier, auf der man als Besucher für fünf Euro vom reichhaltigen Büffet essen konnte. Auch die Getränke wurden zu günstigen Preisen ausgeschenkt. Die Salate wurden von Bad Orber Bürgerinnen gespendet. Alles war bestens organisiert. Auf der Premierenfeier entstanden die folgenden Bilder. Das Bild der Chorsängerin Marianne Becker bekam ich von ihr selbst zugesandt.


Von links: Antonia, Giulietta, Olympia, Stella, Muse, Widersacher, Franz, Hoffmann; dahinter Dirigent und Regisseur




Regisseur und Dirigent



Muse



Olympia aus England


Giulietta



Antonia aus Armenien



Chorsängerin Marianne Becker aus Bad Orb





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