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KunsttherapieDer Begriff der Kunsttherapie oder Gestaltungstherapie umfasst heute weitreichendes Arbeitsfeld. So findet kunsttherapeutisches Arbeiten längst nicht nur im klinischen Bereich statt (wie Psychiatrie, Psychosomatik, Onkologie, Pädiatrie, Geriatrie, bei Suchtkrankheiten, in Akut-Tages-und Rehakliniken usw.), sondern ebenso in pädagogischen Bereichen, wie Kindergärten, Schulen, Kinder- & Jugendhilfe, Sonderpädagogik, Institutionen der Erwachsenenbildung und im Coaching. Die Anwendung kreativer
Mittel als therapeutisches und Entwicklung förderndes Medium gewinnt
zunehmend an Bedeutung. Denn das kreative Schaffen bietet nicht nur die
Möglichkeit, innere Belastungen und Spannungen nach außen zu
transportieren (Bild), sondern ebenso -durch das von außen darauf
Schauen - einen Perspektivwechsel herzustellen und die belastenden Themen
wiederum anders und neu in die Persönlichkeit zu integrieren. Deshalb
wird die Kunstthrapie als eine Ressourcen orientierte Therapiemethode
angesehen. Im Malen erleben sich
Menschen selbst oft noch intimer, persönlicher und privater. Die
Sprache, welche durch die kognitive und inhaltliche Ebene gespeist wird,
kann durch das Gestalten einen Weg finden, mit den dazugehörenden
oder dahinterstehenden Gefühlen in eine Wechselwirkung zu gelangen.
Gestalten ist ein unmittelbarer Ausdruck - es gibt kein Dazwischen - Gleichzeitig
kann die Gestaltung zwischen Therapeut und Klient gelegt und gemeinsam
betrachtet werden. Dadurch kann Abstand zum Thema oder Problem hersgestellt
werden. Der Dialog zwischen
Klient und Therapeut erfährt durch die Gestaltung eine weitere Ebene;
so entsteht eine Triangulierung: Kunst- und Gestaltungstherapie
umfasst unendlich viele Möglichkeiten der Methodik, sowohl in der
Themenstellung als auch in der Weise, wie anschließend mit der gestalterischen
Arbeit weitergearbeitet oder sie besprochen und reflektiert wird.
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